Ökumenisches Heiligenlexikon

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David von Västerås (Westeras)


S. David, (15. Juli, al. 5. Juni), Abt zu Snevingen oder Munkatorp in Westermannland (Schweden), stammte von vornehmen Eltern in England ab und nahm von Kindheit auf so sehr in aller Weisheit und Tugend zu, daß er seine ganze Habe unter die Armen vertheilte und in den Orden von Clugny eintrat. Als er von dem Martertode der Neffen des hl. Bischofs Sigfried in Schweden gehört hatte, erfüllte ihn ein solches Verlangen nach einem ähnlichen Tode um Christi willen, daß er sich nach Schweden begab und auf den Rath des hl. Sigfried bei der Kirche von Snevingen oder Munkatorp (Mönchsdorf, pagus Monachorum) niederließ, und hier wohl auch ein Kloster gründete, dem er vorstand, und von dem aus er unter vielen Leiden für die Verbreitung des Glaubens in jenen Gegenden thätig war. Als er theils durch Alter, theils auch durch die häufigen Thränen, die er beim Gebete vergoß, erblindet war, hieng er einst an die Sonnenstrahlen, die in seine Zelle eindrangen, und die er für einen Nagel (Pfahl - paxillum) hielt, seine Handschuhe (Chiroteeas) auf, die hernach ein Diener, als er sie zu holen abgeschickt wurde, noch daran hängend fand. Er starb im 11. Jahrhundert hochbejahrt, und wird sein Fest im Proprium von Schweden am 15. Juli aufgeführt und zwar als Abt mit einer dritten (neunten) Lection.




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zuletzt aktualisiert am 00.00.2014
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