Ökumenisches Heiligenlexikon

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Gundleus von Newport


S. Gundlacus (Gundleus), Conf. (29. März). Dieser Heilige, welcher bei den Bollandisten und bei Alban Butler den Namen Gundleus hat, sonst aber auch nach Gunthlaus, Guntlaus, Gunthlacus, Guthleus und Gundelus heißt, war ein Fürst von Wales, ein Sohn des Königs der Dimetier in Süd-Wales (Wallia siye Cambria australis). Nach dem Tode seines Vaters theilte er das Königreich mit seinen sechs Brüdern, welche ihn jedoch als ihren Oberherrn anerkannten. Seine Gemahlin war Gladusa oder Gladus, die Tochter des Fürsten Braghan (Brachanus), und Schwester des hl. Canocus3 (nicht Cadoc, wie es bei Butler IV. 278 heißt) und der hl. Keyna. Sie gebar ihrem Gemahl den großen hl. Cadocus2, welcher später das berühmte Kloster Lancarvan gründete. Nachdem der hl. Gundleus längere Zeit auch auf dem Throne fromm gelebt hatte, übergab er das Reich seinem Sohne Cadok und zog sich in die Einsamkeit zurück, wo er ein sehr strenges Leben führte und seine nöthigen Lebensbedürfnisse durch Handarbeit sich verschaffte. Er erbaute eine Kirche und erlangte durch sein Gebet einen Brunnen in der Einsamkeit. Einige Tage vor seinem Tode ließ er den hl. Bischof Dubritius von Landaff und seinen Sohn Cadok zu sich rufen. Nachdem er sofort aus den Händen des hl. Bischofs die heil. Communion erhalten hatte, starb er am 29. März gegen das Ende des 5. Jahrhunderts. Gott verherrlichte ihn durch Wunder, welche bei den Bollandisten näher angegeben sind. So konnten z. B. Diebe, welche seine Kirche plünderten, nicht von der Stelle kommen u. s. w. (III. 783.)




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zuletzt aktualisiert am 00.00.2014
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