Ökumenisches Heiligenlexikon

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Hadrian von Canterbury


S. Adrianus (Hadrianus), Abb. (9. Jan.) Der hl. Adrian war von Geburt ein Afrikaner und zuerst Abt von Nerida bei Neapel, wurde aber von Papst Vitalian, der seine große Wissenschaft in der heil. Schrift kannte und schätzte, zum Nachfolger des hl. Erzbischofs Deusdedit auf dem Stuhle zu Canterbury erwählt. Der demüthige Ordensmann jedoch lehnte die Wahl ab und empfahl dem Papste den hl. Theodor als denjenigen, welcher am tüchtigsten zu diesem Amte wäre. Vitalian willigte in diesen Vorschlag, allein er bestimmte den Adrian zum Gehülfen Theodors in der neuen Stelle. Als diese zwei Heiligen durch Frankreich reisten, gab der Majordomus Ebroin Befehl, Adrian zu verhaften, weil er fürchtete, der morgenländische Kaiser habe ihn geschickt, um seine Ansprüche auf die Königreiche des Abendlandes geltend zu machen, oder er möchte nach England gehen, um daselbst ein dem Wohle Frankreichs nachtheiliges Bündniß einzuleiten. Während daher Theodor, der den Winter über sich in Frankreich aufgehalten hatte, im Frühling des J. 669 sich nach England einschiffte, mußte Adrian in Frankreich bleiben und konnte erst nach einem Jahre nach England abreisen. Nach seiner Ankunft wurde er vom Erzbischof Theodor zum Abte des nahe bei Canterbury gelegenen Klosters St. Peter und Paul erwählt. Nachdem Adrian England durch seine Tugenden erbaut und durch das Licht der himmlischen Weisheit erleuchtet hatte, starb er den 9. Juni 710, und wurde sein Grab durch Wunder verherrlicht.




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zuletzt aktualisiert am 00.00.2014
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