Ökumenisches Heiligenlexikon

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Halvard


S. Halwardus, M. (14. Mai, al. 29. Juli). Das Leben dieses hl. Halwardus, auch Halphardus, Halpwardus, Haluardus, Halvardus genannt, ist sehr dunkel. Zeit und Ort seines Wirkens sind unbekannt. Nur so viel ist zuverlässig, daß er in Norwegen hoch verehrt wurde. Die Legende nennt ihn einen Sohn oder Verwandten des hl. Königs Olaus von Norwegen, was jedenfalls auf eine sehr vornehme Abkunft deutet. Der Vater hieß Vebron, die Mutter Thorni. Er wurde im J. 1028 getödtet und wird auch am 29. Juli verehrt. Sein Tod wird auf folgende Weise erzählt. Er wollte eben ins Schiff steigen, um auf dem See Dram nach Hause zu fahren, als ein schwangeres Weib ihm nachlief und ihn flehentlich bat, sie mitzunehmen. Kaum waren sie eingestiegen und einige Schiffslängen vom Ufer weggefahren, als drei bewaffnete Männer nachkamen und sie verfolgten. Da gestand ihm die Frau, sie werde unschuldig eines Diebstahls wegen verfolgt. Auf Befragen erklärte sie weiter, daß sie durch die Probe des glühenden Eisens von der ungerechten Beschuldigung zu reinigen sich getraue. Unterdessen holten die Verfolger sie ein und verlangten vom hl. Halwardus, daß er sie ihnen herausgebe. Er suchte ihre Hitze zu beschwichtigen und bat sie, die Sache genauer zu untersuchen. Darüber erzürnt, drückten die Männer ihre Geschosse ab und tödteten ihn und die Frau. Nach der Legende hängten sie ihm einen Stein um den Hals und warfen ihn ins Meer, er schwamm aber gleichwohl auf der Oberfläche und wurde so aus Land gebracht. Es soll sich dieß an der Gothländischen Küste zugetragen haben. (III. 401.)




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zuletzt aktualisiert am 00.00.2014
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