Ökumenisches Heiligenlexikon

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Hildegard von Bingen


S. Hildegardis, V. Abbat. (17. Sept. al. 22. Juni). Diese hl. Hildegardis, hochberühmt durch ihr reich begnadigtes Leben, ihre Ekstasen und Offenbarungen, war im J. 1098 zu Böckelheim geboren. Ihr Vater, ein rechtschaffener und gottesfürchtiger Mann, Namens Hildebert, lebte am Hofe der Grafen von Sponheim, weßhalb die Heilige selbst von Einigen irrig als eine Gräfin von Sponheim bezeichnet worden ist; die Mutter hieß Mechtild. Nach dem eigenen Zeugnisse der Heiligen wurde sie mit aller Sorgfalt erzogen. In ihrem achten Jahre kam sie zu den Klosterfrauen auf dem Disibodenberg (vgl. S. Disibodus) in der Diöcese Mainz, wo sie unter der Leitung der sel. Jutta, einer Schwester des Grafen Meginhard von Sponheim, ihre weitere Ausbildung erhielt. Ihre einfache, von den Kindesjahren an der göttlichen Gnade offene Seele war nicht für die Welt, sie »wurde in Christo begraben«, lang ehe die Welt ihr starb; die Trennung von der Welt war von Gott selbst, »da sie noch im Mutterleibe lag«, vollzogen worden. Die ewigen Güter des Himmels waren und blieben ihre einzige Sehnsucht. Obwohl sie die lateinische Sprache nicht gründlich erlernt hatte, konnte sie doch in derselben sprechen und schreiben. Schon in ihrem dritten Jahre sah sie ein wunderbares Licht vom Himmel zu ihr niederschweben. Sie erschrack darüber in der innersten Seele, konnte aber ihren Eltern, die den Vorgang bemerkten, nicht sagen, was sie empfand. Seit dem achten Jahre fing sie an, derlei Gesichte, die immer öfter und wunderbarer sich wiederholten, aufzufassen; ja sie erhielt die Gabe, dieselben, so oft sie wollte, an ihrem Geiste neu vorübergehen zu lassen. So konnte sie denn, ob sie gleich immer mehr namentlich die Art und Weise der ihr gewordenen Offenbarungen verheimlichte, die gehabten Erscheinungen nach vielen Jahren niederschreiben, eine Arbeit, welche sie im J. 1141 auf Zureden eines frommen Mönches von Disibodenberg begann, zuvörderst aber, weil auf öftere Mahnstimmen von oben, die Gesichte und Mittheilungen niederzuschreiben, sie immer aus Furcht vor menschlichem Widerspruche und vor Mißdeutungen, sowie aus Demuth das unterlassen hatte, dann aber eine heftige Erkrankung ihr einen unzweideutigen Wink gab, daß sie nun dem göttlichen Willen nachzukommen nimmer länger säumen dürfe. Die Zeit ihrer Einkleidung und Profeß findet sich nicht angegeben, wohl aber, daß sie nach Jutta's Tod Vorsteherin des Klosters wurde. Bald meldeten sich so viele Jungfrauen zur Aufnahme, daß die Zellen sie nicht mehr alle fassen konnten. Die Oberaufsicht führte der Benedictinerabt Conon (Cuno), da sein Vorgänger Fulcardus gleichzeitig mit der sel. Jutta gestorben war. Man mußte also an eine Erweiterung des Klosters, oder, wenn es Gott so gefiele, an eine Uebersiedlung denken. Nach erhaltener göttlicher Weisung wählte die hl. Hildegardis das letztere; sie zog im J. 1147 mit 18 (nicht 12) Schwestern auf den St. Rupertsberg bei Bingen, so genannt von dem hl. Grafen Rupert von Bingen, der hier starb (die hl. Hildegardis hat seine Lebensgeschichte beschrieben). Diesem Vorhaben widersetzten sich Abt und Mönche auf dem Disibodenberg, worüber die hl. Hildegardis bedenklich erkrankte, »welche überhaupt in ihrem Leben mit beständigen Krankheiten zu kämpfen hatte, die sie mit aller Geduld bestand, und welche gleichsam ihr Martyrium bildeten«. (Buc. pag. 648). Doch erhielt sie für das neue Kloster die Bestätigung des Papstes, unter der Bedingung, daß die Benedictiner-Regel beibehalten werde. Unter den übergesiedelten Schwestern befand sich auch Hiltrudis, eine Tochter des Grafen Meginhart von Sponheim, welche der neuen Pflanzstätte viele Güter zubrachte und auch durch heil. Leben sich auszeichnete. Von dieser Zeit an begann der Ruhm der Heiligen bis weit über die Mauern des Klosters hinaus sich zu verbreiten. Es war die allgemeine Meinung, sie besitze den Geist der Weissagung und das Verständniß der Geheimnisse des Reiches Gottes. So wurde sie ein Licht der Kirche, eine Rathgeberin ihrer Hirten, eine Lehrerin des geistlichen Lebens, eine Zuflucht Aller, die in irgend einer Angelegenheit der Seele oder des Leibes Hilfe und Trost bedurften. Es fehlte freilich auch nicht an solchen, die ihre Gesichte und Offenbarungen für natürliche Täuschungen, selbst für höllische Eingebungen erklärten. Besonders mögen es auch, meint der Bollandist, ihre Briefe gewesen seyn, welche Manchen eine anzugreifende Seite darzubieten schienen. Man appellirte also an das kirchliche Lehramt und bat um dessen Entscheidung. Der Erzbischof von Mainz und sein Capitel wagten nicht, in der Sache für oder wider sich auszusprechen, sondern verwiesen sie an den Papst. Zu Trier und später zu Rheims wurde deßhalb eine einläßliche Untersuchung gepflogen. Papst Eugen III. übergab die von der Heiligen verfaßten Schriften einer Commission, an deren Spitze Bischof Albero von Verdun und dessen Primicerius und Nachfolger Adalbero standen. Sie hatten schon vorher die heil. Seherin persönlich vernehmen und über ihre Revelationen und den Hergang derselben befragen müssen. Ihre Schriften wurden in Allem rein befunden, so daß der Papst die Heilige aufmunterte, auch weiterhin Alles, »was der Bekanntmachung Würdiges in ihrem Geiste sich darstellte«, aufzuschreiben. Zugleich ermahnte er sie, die Demuth wohl zu bewahren, da Gott den Hoffärtigen widerstehe, den Demüthigen aber seine Gnade schenke. Einige berichten, der Papst habe auf der SynodeSynode (altgriech. für „Zusammenkunft”) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden „Konzil” und „Synode” synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. zu Trier einen Theil der Schriften selbst öffentlich verlesen. Da obiger Beschluß zunächst auf den Rath des hl. Bernardus zu Stande gekommen war, so stieg von jetzt an der Ruf der Heiligen noch mehr. Wo es immer schwierige Angelegenheiten zu entscheiden, wichtige Fragen zu lösen gab, wendete man sich an sie und empfahl sich ihrer Fürbitte. Der hl. Bernardus eröffnete den Reigen großer Männer, welche mit ihr in Briefwechsel traten; ihm folgte sein ehemaliger Schüler, Papst Eugen III. Die Heilige legte auch in ihren Briefen einen Theil ihrer Visionen nieder. Ihre Sprache und Schreibart erinnert lebhaft an die der Propheten. Oft ist sie dunkel und unbestimmt; die Feder konnte nämlich die Eindrücke des Geistes nicht genau wiedergeben; oft schreibt sie heftig und ungestüm, wie Sturmesbrausen, wo sie die Fehler und Sünden ihrer Zeit bespricht. Die Summe ihrer Offenbarungen enthält das Buch: Scivias (von Scire vias Domini … nach Is. 58, 2), das ungefähr im J. 1151 vollendet wurde, nachdem sie 10 Jahre an demselben gearbeitet hatte; es ist in drei Bücher abgetheilt: das erste beschreibt sechs, das zweite sieben, das dritte dreizehn Visionen. Wo sie ihrer Person erwähnt, geschieht es mit außerordentlicher Demuth. So z. B. sagt sie im Eingange des dritten Buches, sie halte sich nicht für würdig, Mensch zu heißen, weil sie Gottes Gesetz übertrete; sie komme sich vor, wie zerstäubte Asche, wie eine vom Wind in irgend einen Winkel verjagte Feder. In dieser demüthigen Gesinnung konnte sie durch die Huldigungen der größten und angesehensten Männer ihrer Zeit nicht wankend gemacht, sondern nur befestigt werden. Sie hielt sich für ein unwürdiges Werkzeug, dessen sich Gott in seiner unerforschlichen Weisheit bediene, um sein Wort und seinen Willen ihren Zeitgenossen zu offenbaren. Wenn sie sprach oder schrieb, that sie es, wie die Propheten, nicht in ihrem Namen, sondern im Auftrage Gottes. Daher beginnt sie immer: »Gott spricht,« »der Geist spricht« u. dgl. Oft gibt sie die Versicherung, sie schreibe nicht nach ihrem Kopfe, nicht nach den Eingebungen ihres Willens, sondern was ihr im Geiste (innerlich) zu schreiben befohlen wurde. Sie unterschied daher in ihren Schriften die Personen nur wenig; nur die Wahrheit, nicht die Menschen erhielten von ihr die Ehre. Ihrem eigenen Bischofe, dem Churfürsten Heinrich von Mainz, hielt sie in den strengsten Worten den Tugendspiegel vor und deutete ihm im Schicksale des Nabuchodonosor seine spätere Absetzung an. Keinem ihrer Briefe fehlt es an Freimuth. So z. B. antwortete sie unter Anderm dem Papste Anastasius IV., welcher an sie geschrieben und sich ihrem Gebete empfohlen hatte, in folgender Weise: »Im Auge deines Gewissens bist du lässig geworden, daß du die stolzen Hochmuthsreden von Seite solcher, die in deiner nächsten Umgebung sind, nicht zurückgehalten hast. Warum rufst du den Schiffbrüchigen nicht zu, welche von ihren großen Unfällen ohne Hilfe Anderer sich nich erheben können? Warum entfernst du nicht die schlimme Wurzel, welche die guten und nützlichen Kräuter erstickt, die einen süßen Geschmack und lieblichen Geruch haben? Du setzest die Königstochter, die Gerechtigkeit, zurück, die dir angetraut worden ist.« Nun spricht sie von Strafen Gottes, die über Rom kommen würden, setzt aber hinzu: »Doch werden die hohen Berge dir noch Hilfe schaffen und dich aufrichten, indem sie dich mit den Hölzern großer Bäume stützen.« Obiges mag zugleich als Beispiel ihrer bilderreichen, aber dunkeln Sprache dienen. Auch Kaiser Konrad III. wendete sich an sie: »Obwohl wir in der Welt leben,« schrieb er, »eilen wir zu dir, nehmen zu dir unsere Zuflucht und suchen demüthig den Beistand deiner Gebete und Ermahnungen, da wir ganz anders leben als wir sollten.« In ihrer Antwort heißt es: »Selig jene, die dem Lichte des höchsten Königs würdig unterthan sind, und welche Gott in großer Vorsicht vorausbestimmt hat, daß Er sie nicht ausscheide von seinem Herzen. In Ihm bleib fest, o König! wirf allen eiteln Dunst von deiner Seele aus; denn Gott errettet Jeden, der Ihn mit Andacht und Reinheit sucht. Und wie du selbst dich verhalten sollst, so soll auch deine Regierung seyn, und so sorge für Gerechtigkeit gegen alle die Deinigen, damit du vom Besitze des überirdischen Reiches nicht ausgeschlossen werdest.« Sie weissagt dann die düstern Zeiten Friedrichs I., »in welchen die wahren Israeliten gequält, und der katholische Thron im Irrthume wird herumgestoßen werden.« Eines der schönsten Gleichnisse und zugleich einen ihrer tiefsten Blicke in die Seele Anderer enthält folgende Stelle aus ihrem Briefe an den hl. Erzbischof Eberhard von Salzburg: »Ich sehe deinen Zustand wie zwei Wände, welche von einem Ecksteine zusammengehalten werden: die eine erscheint wie eine weiße Wolke, die andere ist etwas schattig, doch so, daß weder der Glanz mit dem Schatten, noch der Schatten mit dem Glanze sich vermischt. Jene Wände sind deine Arbeiten, durch die Einheit deines Geistes verbunden: auf der einen Seite streben deine Meinung und deine Anmuthungen im Glanze zu Gott auf dem engen Wege; auf der andern aber befaßt der Kreis deiner Arbeit das dir unterworfene Volk und ist ein wenig verdunkelt und im Schatten, jedoch so, daß der Glanz deiner Meinung ein dir persönlich angehöriger und so zu sagen häuslicher ist, und du den Schatten weltlicher Arbeiten als etwas dir Fremdes betrachtest und nicht zugibst, daß sie sich vermischen, weßhalb du in deinem Gemüthe oftmalige Ermattung empfindest.« Diese wenigen Auszüge mögen genügen, um sowohl das Ansehen, dessen sich die Heilige bei ihren Zeitgenossen erfreute, als auch das höhere Licht, mit welchem sie erfüllt war, darzustellen. Ihr Ruhm strahlte bis ins Morgenland; ihre Aussprüche galten als Aussprüche Gottes. Sie selbst sagt oft, daß sie vom Himmel vernommen habe, was sie schrieb. Darüber gibt folgende Stelle nähern Aufschluß: »Ich Aermste habe in mir weder Gesundheit, noch Kraft, noch Stärke, noch Gelehrsamkeit, sondern bin den Lehrern untergeben.« Vom mystischen Lichte habe ich die folgenden Worte an die Prälaten und den Klerus von Trier gehört: »Die Lehrer und Meister wollen die Posaune der Gerechtigkeit nicht blasen, darum ist der Sonnenaufgang guter Werke in ihnen erloschen.« Sie selbst hätte nicht so zu sprechen gewagt; wenn sie redete, geschah es jederzeit mit jener außerordentlichen Demuth, von welcher wir oben einige Aeußerungen gegeben haben. Nur als Werkzeug göttlicher Weisheit befragte man sie, und gab sie Antwort über verschiedene theologische Fragen, insbesondere auch über schwierige Stellen der heil. Schrift. Auch wies sie jene, die aus bloßer Neugier sich an sie wendeten, mit Entschiedenheit zurück. Ihre untergebenen Ordensschwestern leitete sie in strenger Zucht, aber mit mütterlicher Liebe. Sie kannte nicht blos ihren innern Zustand, sondern sagte auch Einigen von ihnen ihren Zustand nach dem Austritt aus diesem Leben voraus. Kein Wunder, daß von Nah und Fern, aus Deutschland, Belgien und Frankreich Pilgerschaaren zum Rupertskloster kamen, um die Heilige zu sehen und sich Rath und Trost zu erbitten. Sie reiste auch selbst, wenn sie dazu aufgefordert wurde, in vielen Städten Deutschlands umher, um Klerus und Volk zur Bekehrung zu ermahnen. So war sie in Köln, Trier, Metz, Wirzburg, Bamberg, Kitzingen, Andernach, Zwiefalten, Ingelheim, wo sie mit dem Kaiser Friedrich I. eine Zusammenkunft hatte, Hirschau, Maulbronn und an andern Orten. Auf eine schriftliche Bitte des Abts und Convents im Städtchen Kirchheim in Würtemberg, die Weissagungen, welche sie vor ihnen und Andern in Kirchheim mündlich gesprochen, zu besserm Andenken zu Papier zu bringen, sagte sie in dem Antwortschreiben schwere Zeiten voraus, wo man, besonders auch von Seite der Fürsten, sich an den Kirchengütern vergreifen, die Priester verjagen werde. - Die hl. Hildegardis stiftete auch das Kloster Eibingen im Rheingau, nicht weit von Rupertsberg. Viele Wunder an Kranken und Nothleidenden sind von ihr geschehen. So befreite sie eine Frau von Laach, welche die dortigen Klosterbrüder zu ihr gebracht hatten, vom bösen Geiste. Eine andere Weibsperson, die an der Tobsucht krank war und deßhalb gebunden zu ihr gebracht wurde, war plötzlich geheilt, nachdem die hl. Hildegardis befohlen hatte, sie loszubinden. Auch Abwesende heilte sie durch ihre Fürbitte. Nach einem an himmlischen Begnadigungen und großartigem öffentlichen Wirken reich gesegneten Leben starb sie in einem Alter von 81 Jahren am 17. Sept. 1179 und wurde in der Kirche auf dem Rupertsberge beigesetzt, später aber nach Eibingen übertragen. Das Rupertsberger Kloster wurde im J. 1632 von den Schweden zerstört. Die meisten ihrer Handschriften befinden sich in der Bibliothek zu Wiesbaden. Nach Dorganius (Jun. IV. 138) wird ihre Commemoration am 22. Juni begangen. Ueber ihrem Bilde sieht man drei Thürme in Strahlen (Hack, S. 353). Wahrscheinlich sollen hiemit die drei Klöster Disibodenberg, Rupertsberg und Eibingen, welche sie mit dem Glanz ihrer Heiligkeit erfüllte, angedeutet werden. Auch im Mart. Rom. steht diese heil. Jungfrau am 17. Sept. (V. 629-701.)




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zuletzt aktualisiert am 03.12.2016
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