Ökumenisches Heiligenlexikon

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Leucius


S. Leucius, (28. al. 18. 20. Jan.), ein Martyrer, der unter Kaiser Decius zu Cäsarea in Bithynien enthauptet wurde. Er hatte es gewagt, dem römischen Statthalter Combrulius wegen des Götzenopfers Vorstellungen zu machen, der ihm deßhalb nach verschiedenen Martern das Haupt abschlagen ließ. Durch seine Standhaftigkeit wurde auch der hl. Thyrsus bekehrt, der dann ebenfalls gemartert wurde, wie auch der hl. Callinicus1, was die Bollandisten am 28. Jan. (II. 808-832) ausführlich geben, und wir unter S. Thyrsus geben werden. Was unsern hl. Leucius betrifft, so wurden seine Reliquien später nach Todi (Tudertum) in Umbrien übertragen und im Kloster der hl. Maria beigesetzt, wo sie alljährlich am weißen Sonntage dem Volke zur Verehrung ausgesetzt werden. In verschiedenen Martyrologien findet er sich auch unter dem Namen Lucius, Leontius, Leuticius, Lencius, Lenticius, Lensus, Leusus, Seleucus und zwar an verschiedenen Tagen, nämlich am 18., 20. Jan. und 14. Dec., an welchem Tage er mit dem hl. Thyrsus im Elenchus als Martyrer von Nikomedia aufgeführt ist. Im Mart. Rom. steht er am 28. Jan. mit den hhl. Thyrsus und Callinicus als Martyrer zu Apollonia, und es wird von ihm gesagt, daß er, während die zwei Anderen nach vielen Martern enthauptet worden, durch eine himmlische Stimme gerufen, seinen Geist aufgegeben habe. Bei den Griechen stehen diese Martyrer ebenfalls am 14. December. Vgl. S. Leonides1. (II. 808).




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zuletzt aktualisiert am 00.00.2014
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