Ökumenisches Heiligenlexikon

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Maximus II. von Pavia


Der hl. Maximus II., Nachfolger des um das J. 496 verstorbenen hl. Epiphanius, lebte am Anfange des sechsten Jahrhunderts. Im J. 504 hat er einer in Rom gehaltenen SynodeSynode (altgriech. für „Zusammenkunft”) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden „Konzil” und „Synode” synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. beigewohnt und die Beschlüsse derselben mitunterzeichnet. Vor seinem Eintritt ins geistliche Amt war er eine Zeit lang weltlicher Beamter in Civilsachen gewesen, als welcher er Gelegenheit hatte, zur Führung des kirchlichen Steuerruders sich vorzubereiten. Schon als Priester hatte er ein Ansehen und eine Wirksamkeit entfaltet, die sonst nur Bischöfen eigen ist (adscitus Ecclesiae Pontificem actibus implevisti ante tempora dignitatis schrieb an ihn sein Nachfolger Ennodius), so daß der Episcopat für ihn keine Gnade, sondern eine Belohnung zu seyn schien. Außer diesen allgemeinen Andeutungen ist übrigens auch von ihm nichts Näheres auf uns gekommen. Nach Ughellus (Ital. sacra, I. 1080) starb er am 8. Jan. 511 und wurde bei St. Johannes in Borgo beigesetzt. Er steht auch im Mart. Rom. zu obigem Tage. (I. 471).




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zuletzt aktualisiert am 04.07.2017
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