Ökumenisches Heiligenlexikon

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22. Juni

1. † am Montag, dem 22. Juni 431, entschlief in Nola, der heilige Bischof Paulinus, Kleiner, Geringer, 78 J., der, als Meropius Anicius geboren bei Bordeaux aus vornehmer Senatorenfamilie. 380 wurde er Statthalter von der Campagna und übte dieses Amt 25 Jahre aus. Er heiratete, etwa 30-jährig, eine spanische Christin namens Teresa und sie hatten einen kleinen Sohn, der aber nur acht Tage lebte. Er war Taufschüler des heiligen Ambrosius (4. April 397/3) und, nachdem er die Glaubwürdigkeit des Glaubens gelernt hatte, empfing er die Taufe 390 von seinem Bischof von Bordeaux und noch im selben Jahr die Priesterweihe. Nach dem Tod seines kleinen Sohnes, verzichtete er auf sein Amt als Konsul und zog sich mit seiner Frau zurück nach Nola, um dem Grab des von ihm hochverehrten Felix (15. November, um 400/4) nahe zu sein und dessen Spuren im Leben zu folgen. Aus einem hochadligen und sehr reichen Herrn, mit großem Grundbesitz in Spanien, Frankreich und Italien, wurde Christus zuliebe, ein armer und demütiger Mann. In Nola hat er eine große Basilika zu Ehren des heiligen Felix bei dessen Grab gebaut, daneben ein großes Gebäude, das im Untergeschoss als Pilgerhospiz und im Obergeschoss als eine Art Kloster für ihn und seine Gefährten diente, in dem alle Zellen freie Sicht auf dem Hochaltar der Basilika hatten; dort hat er einen aszetischen Lebensstil, gemeinsam mit seiner Frau und mit Gefährten, eingeführt. Jedes Jahr zum 14. Januar, dem Gedenktag des heiligen Felix bis 1969, verfasste er ein Gedicht in Hexametern zu dessen Ehre. Er gründete Klöster, nach der Regel seines Freundes, des heiligen Martin (11. November 397/1), wie der gemeinsame Freund Sulpicius Severuns beschrieben hat. Um 411 wurde er Bischof von Nola; weiter berühmt wurde er durch Gelehrsamkeit und Heiligmäßigkeit; er hat Pilgern geholfen und eifrig die Elenden unterstützt. Er stand im Briefwechsel mit Papst Anastatasios I. (19. Dezember 401/1), Augustinus (28. August 430/1) und Hieronymus (30. September 420/1). Viele seiner Schriften und 33 seiner Gedichte sind erhalten. Nach der Überlieferung gilt er als Erfinder der Bronze-Glocken, die er in seiner Landschaft, der Campagna, gießen ließ - daher der Name Campana, Glocke und Campanile, Glockenturm. Er ließ sich in der Kathedrale, neben dem heiligen Felix, bestatten. Später wurden seine Gebeine nach Benevent, dann um 1000 nach Rom überführt, aber Papst Pius X. (20. August 1914/9) ließ ihn 1908 wieder umbetten in sein ursprüngliches Grab in der Kathedrale von Nola. Der Heilige Gregor von Tours (17. November 594/7) berichtet über ihn (Glor. Conf. 110/108).

2. † am Dienstag, dem 22. Juni 1535, wurde in London enthauptet, der heilige Bischof und Märtyrer John Fisher, geboren in Beverley, Yorkshire, empfing er 1491 die Priesterweihe, wurde 1504 Bischof von Rochester und Kanzler der Universität Cambridge; zum Kardinal wurde er vom Papst ernannt, als diesem bekannt wurde, dass er im Tower auf seine Hinrichtung wartete. Wenige Tage danach wurde auch sein Mitstreiter für den römischen Primat, der heilige Thomas More (6. Juli 1535/7), Lordkanzler des Königs, enthauptet; beide hatten dem König Heinrich VIII. in der Kontroverse um die Auflösung seiner Ehe und den Primat des Römischen Papstes Widerstand geleistet hatten und waren in den Tower von London geworfen worden. John Fisher, Bischof von Rochester, vom Papst im Gefängnis zum Kardinal erhoben, ein Mann hochgerühmt wegen seiner Gelehrsamkeit und seiner würdigen Lebensführung, ist am heutigen Tag, dem 22. Juni, auf Befehl des Königs, vor dem Kerker, dem Tower, enthauptet worden; Thomas More aber, Familienvater mit hervorragend integerer Lebensführung und, als Lord-Kanzler, Vorsitzender der Nationalen Ratsversammlung, ist wegen der Treue, die er der katholischen Kirche gehalten hat, am 6. Juli durch seinen Märtyrertod, wieder mit dem ehrwürdigen Bischof vereint worden.

† am Dienstag, dem 6. Juli 1535, wurde in London zugrunde gerichtet, der heilige Kanzler und Märtyrer Thomas More, dessen Gedächtnis am 22. Juni, zusammen mit dem des Bischofs John Fisher, gefeiert wird.

Die zahlreichen Märtyrer in England, Schottland und Wales, außerdem in Irland unter englischer Oberhoheit, zwischen 1535 und 1680, sind in Kurzinformationen in der Art von gemeinsamen Gedächtnissen zusammengestellt, auch mit kurzen Hinweisen auf die kirchenpolitischen Ansichten der in England regierenden Gewaltherrscher:

• hier zum 22. Juni/2, weitere heilige und selige Märtyrer unter der englischen Krone 1535 - 1680, die als Einzelne zur Ehre der Altäre erhoben worden sind.
Heiligsprechungen mehrerer dieser Märtyrer erfolgten durch Papst Pius XI. am 15. Dezember 1929 und durch Papst Paul VI. am 25. Oktober 1970, Seligsprechungen von jeweils mehreren dieser Märtyrer erfolgten
durch Papst Leo XIII. am 29. Dezember 1886 und am 13. Mai 1895 (54)
durch Papst Pius XI. am 15. Dezember 1929 (136)
durch Papst Johannes-Paul II. am 22. November 1987 (85) und am 27. September 1992 (17)
hier sind diese zusammengestellt:
• zum 4. Mai/6, anlässlich des Todestages der drei Kartäuseräbte als Protomärtyrer unter Heinrich VIII., die 40 heiligen Märtyrer von England, Schottland und Wales, heiliggesprochen von Papst Paul VI. am 25. Oktober 1970,
• zum 12. Februar/7, anlässlich des Gedenktags des seligen George Haydock, die 85 Märtyrer von England, Schottland un Wales, die Papst Johannes-Paul II. am 22. November 1987 seliggesprochen hat;
• zum 20. Juni/5-6 sind die 17 irischen Märtyrer unter englischer Oberhoheit zusammengestellt, anlässlich des Todestages des Bischofs Dermot O’Hurley und des Gedenktags der Margaret Bermingham Bell, die Papst Johannes-Paul II. am 27. September 1992 seliggesprochen hat.
• zum 19. Juni/9, anlässlich des Todestages weiterer drei Kartäuser aus London, die noch übrigen seligen Märtyrer, die unter der Regierung Heinrich VIII. die Märtyrerkrone errangen, 1535 - 1544
• zum 4. Januar/10 die noch von Leo XIII. und Pius XI. übrigen seligen Märtyrer, die unter Elizabeth I. den Siegeskranz des Martyriums errungen haben, 1570 - 1603
• zum 1. August/14 die übrigen seligen Märtyrer, unter den Nachfolgern von Elizabeth I., 1605 - 1680.

† am Dienstag, dem 10. März 1613/7, wurde in Glasgow in Schottland gehenkt,
• 1. der heilige Priester und Märtyrer John Ogilvie, 36 J., aus der Gesellschaft Jesu, ein gebürtiger Schotte, der, calvinistisch erzogen, 17-jährig in Leuven konvertierte, sich bald darauf den Jesuiten anschloss und 1610 in Paris die Priesterweihe empfing. Er wirkte zuerst in Rouen, bat aber immer wieder darum, ins heimische Schottland als Missionar gehen zu dürfen. 1613 durfte er zurückkehren. Er täuschte die Häscher des Königs James VI. und gab sich als Soldat namens Watson aus. Nach 11 Monaten wurde er von einem Schein-Katholiken verraten, daraufhin verhaftet und gefoltert, weil man Namen von Katholiken aus ihm herauspressen wollte. Da er nichts preisgab, wurde er dreimal vor Gericht gestellt und dann verurteilt, weil er dem römischen Papst die Treue hielt und die Suprematsakte des Königs nicht anerkannte. Papst Paul VI. hat ihn 1976 heiliggesprochen. Er ist der einzige schottische Märtyrer, der von der Kirche heiliggesprochen worden ist.

3. † am Mittwoch, dem 22. Juni 96, wurde in Rom zum Blutzeugen, der heilige Märtyrer Titus Flavius Clemens, der von Kaiser Domitian, mit dem gemeinsam er als Konsul amtiert hatte, unter dem Vorwand der Gottesverleugnung, in Wahrheit aber wegen seines Glaubens an Christus, wie auch seine Schwester Flavia Domitilla (7. Mai 96/1) ermordet worden ist.

4. † an einem 22. Juni, um 287, wurde im alten Verulam, heute Saint-Alban’s, in Britannien, enthauptet, der heilige Märtyrer Alban, der, so wird erzählt, noch nicht getauft, für einen Gast, der KlerikerEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat. Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien. war, den er ins Haus aufgenommen hatte und von dem er in die Unterweisungen des christlichen Glaubens eingeweiht worden war, durch den Austausch ihres Gewandes, sichselber ausgeliefert hat und deswegen, nach Geißelung und harten Folterungen, enthauptet worden ist. So hat er mit der Bluttaufe die Märtyrerkrone empfangen.

Von den beiden Namensvettern, den heiligen Märtyrern Alban, deren einer in Mainz und der andere in Hertfordshire in England verehrt wird, die im Martyrologium Romanum 1956 noch jeweils unter dem 21. und dem 22. Juni genannt wurden, wird im neuen Martyrologium Romanum nur noch der englische genannt, aber in Mainz auch heute noch offiziell der Mainzer verehrt. Hier einiges zur Entwicklung der Verehrung.
* In Mainz am 21. Juni: Der heilige Alban, Hellblonder, war als Priester und Wanderprediger, zusammen mit dem hl.Theonest, nach Mainz gekommen. Er wurde dort Märtyrer durch die Arianer um 406. Er wurde begraben auf dem römischen Friedhof südlich der Stadt, auf dem bald ihm zum Gedenken ein frühchristliches Oratorium errichtet wurde, dann im 7. Jahrhundert ein Kloster, das schon 758 erwähnt wird. Die 785 begonnene neue Klosterkirche wurde 805 eingeweiht. Während der Bauarbeiten 794 wurde Karls des Großen verstorbene Gemahlin Fastrada in der Unterkirche beigesetzt. Von 800 bis 1000 wurden dort die Mainzer Erzbischöfe bestattet, im Jahr 935 dorthin auch die ersten zehn Bischöfe übertragen. 1552 wurde das Kloster Sankt Alban zerstört. - In Namur/Namen in Belgien wurde Alban 1047 Bistumspatron.
* In England wird am 22. Juni der Gedenktag eines heiligen Märtyrers Alban, der, um 303, unter Diokletian Märtyrer geworden ist, als des Erst-Märtyrers Englands begangen. Seine Verehrung ist dort seit 429 bekannt. An seinem Grab entstand 793 die Abtei Saint-Alban’s, Hertfordshire. Auf den heiligen Beda (HE I. 7) geht die Legende zurück, Alban entstammte einer römischen Familie in Verulam, heute St. Alban’s, und habe einem Priester namens Amphibalos in seinem Hause Schutz vor Verfolgung geboten, dieser habe ihn dann bekehrt; dann habe Alban dem Verfolgten mit seinem Mantel bekleidet zur Flucht verholfen; danach sei die Sache bekannt und Alban vor Gericht gestellt worden; mit den Worten Ich verehre und preise den wahren und lebendigen Gott, habe Alban den römischen Reichsgöttern zu opfern abgelehnt und sei daraufhin enthauptet worden; relativ spät wird er daher als Kephalophoros - κεφαλοφορος, sein Haupt auf dem Arm tragend, dargestellt. Im Mittelalter waren die Reliquien in der Klosterkirche ein beliebtes Wallfahrtziel. Die Abtei wurde 1539 von Heinrich VIII. zerstört, die Klosterkirche wurde zur anglikanische Pfarrkirche. Um 420 reiste der heilige Germanus von Auxerre (31. Juli 448/6) nach England und nahm Reliquien des heiligen Alban teilweise mit, gründete zu Hause eine Basilika zu dessen Ehre, und brachte auch Alban-Reliquien nach Rom. Kaiserin Theophanou brachte 984 aus Rom die Reliquien dieses Erstmärtyrers Englands nach Köln mit und schenkte sie der Abtei St. Pantaleon, ihrer Lieblingsabtei, in der sie auch 991 ihre letzte Ruhestätte finden sollte, gemäß ihrem Wunsch vor dem Altar mit den Reliquien des heiligen Alban. Um eine Verwechslung mit dem Mainzer Alban auszuschließen, änderte der im ganzen Reich sehr mächtige Mainzer Erzbischof, der heilige Willigis (23. Februar 1011/4), den Namen des Kölner Albanus um einen Buchstaben und diese mussten ihn von da an Albinus nennen. Um 1186 wurde der noch heute erhaltene Albinusschrein gefertigt. Im Februar 2002 hat der Kölner Weihbischof Dr. Klaus Dick dem Schrein eine Schulterblatt-Reliquie entnommen, bestimmt für den seit 1539 leeren Schrein in St.Alban’s in England; im Juni 2002 hat der anglikanische Dean von St. Alban’s in Köln diese Reliquie feierlich übernommen und sie in seine Kirche übertragen, dort wurde sie feierlich, im Beisein des anglikanischen Bischofs der Stadt und von etwa 1500 Gläubigen, in den dort so lange leeren Schrein gelegt. - (Wilhelm Levison versuchte, wie vor ihm der Bollandist Delehaye, die beiden Traditionen von England und Mainz miteinander zu vereinen: siehe in Antiquity, Gloucester 1941, pp. 337 - 359).

5. † an einem 22. Juni, um 303, wurden in Léon in der Bretagne, zu Blutzeugen, die heiligen Märtyrer Julius und Aaron, die nach dem heiligen Alban (s.o. /4) in der Verfolgung des Kaisers Diokletian gelitten haben; in jener Zeit sind ebendort sehr viele, zwar auf verschiedene Peinigungsarten gefoltert und auf grausamste Weise verletzt, nach Vollendung ihres Todeskampfes, bei den Freuden der himmlischen Stadt angekommen.

6. † am Montag, dem 22. Juni 380, wurde in Doliche in Syrien, erschlagen, der heilige Bischof und Märtyrer Eusebios, Bischof von Samosata, der zur Zeit des arianischen Kaisers Konstantius, als Soldat verkleidet, unerkannt die Kirchen Gottes visitierte, um sie im katholischen Glauben zu stärken; danach, unter Kaiser Valens, ist er nach Thrakien verbannt worden; nachdem der Kirche der Frieden wieder geschenkt worden, zur Zeit der Herrschaft des Kaisers Theodosius, ist er aus dem Exil zurückgerufen worden; schließlich ist er, als er wieder öffentlich die Kirchen visitierte, in Doliche durch einen von einer arianischen Frau von oben auf ihn herunter geworfenen Ziegelstein, als Märtyrer zu Tode gekommen.

7. † an einem 22. Juni, um 414, entschlief in Remesian, bei Naissus in Serbien, der heilige Bischof Niketas, Bischof von Naissus, den der heilige Paulinus von Nola (s.o. /1) in einem Loblied preist, da er Barbaren, die zu Schafen geworden waren, das Evangelium gelehrt und sie in die Aula, den Schafstall des Friedens, eingeführt hatte; durch ihn sollen manchmal Unmündige, ja Verbrecher, gelernt haben, mit römischem Herzen, wie Musikinstrumente, den Christus zum Erklingen zu bringen.

8. † am Montag, dem 22. Juni 1276, entschlief in Rom im Lateran, der selige Papst Innozenz V. aus dem Predigerorden, der die heilige Theologie in Paris gelehrt hatte und, als er den Bischofsstuhl von Lyon ohne seinen Willen übernommen hatte, vom 7. Mai bis zum 17. Juli 1274, gemeinsam mit dem heiligen Bonaventura (15. Juli 1274/1), in Lyon das 14. Ökumenische Konzil, zur Vereinigung der getrennten Lateiner und Griechen, moderiert hat; danach, auf den Lehrstuhl des Petrus befördert, hat er nach nur sechs Monaten, sein Amt als Pontifex beendet, der Römischen Kirche eher gezeigt, als gegeben.
Siehe auch 29. Juni, 1/79


aus dem MARTYROLOGIUM ROMANUM 2004 übersetzt und in vielen Teilen ergänzt
von † Klaus Martin Reichenbach, Priester der Erzdiözese Köln




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Autor: Klaus Martin Reichenbach - zuletzt aktualisiert am 05.06.2015
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Klaus Martin Reichenbach: Artikel
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