Ökumenisches Heiligenlexikon

Bertrand von Aquileia

1 Gedenktag katholisch: 6. Juni

Name bedeutet: der glänzende Rabe (althochdt. - französisch)

Patriarch von Aquileia, Märtyrer
* um 1260 in Saint-Geniès bei Cahors in Frankreich
6. Juni 1350 in Richinvelda bei Spilimbergo in Italien


Fresko in der Pfarrkirche in Richinvelda
Fresko in der Pfarrkirche in Richinvelda

Bertrand, geboren im Schloss von Saint-Geniès, studierte in Toulouse kirchliches wie weltliches Recht, wurde zum Doktor promoviert und lehrte dort ab 1315 als Professor. 1318 wurde er zum päpstlichen KaplanEin Kaplan (von lateinisch capellanus, „der einer Hofkapelle zugeordnete Kleriker”) ist im deutschen Sprachraum ein römisch-katholischer Priester in den ersten Jahren nach seiner Weihe, der in der Regel noch einem erfahrenen Pfarrer unterstellt ist. In manchen Bistümern wird er Vikar genannt - dies ist die Bezeichnung des kanonischen Kirchenrechts von 1983 - in anderen Kooperator. ernannt, ab 1321 wirkte er auch im Dienst der Rota in Rom, des von Papst Johannes XXII. neu strukturierten päpstlichen Gerichts, mit der Befugnis, Urteile zu fällen. Mehrfach war er in diplomatischen Missionen in Italien unterwegs. 1334 wurde er zum Patriarchen von Aquileia ernannt.

Nachdem Aquileia 1348 durch ein großes Erdbeben zerstört wurde, verlegte Bertrand den Bischofssitz nach Udine. Er stärkte und rüstete seinen Staat gegen Feinde von außen wie von innen; zu letzteren gehörten v. a. die Grafen von Gorizia, von denen er schließlich ermordet wurde.

Bertrands Grab ist in Udine.

Der Mord an Bertrand
Der Mord an Bertrand




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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 17.07.2023

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• http://www.sangiorgioinsieme.it/montcuq/index.htm nicht mehr erreichbar
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 2. Herder, Freiburg im Breisgau 1994
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XVI, Herzberg 1999

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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