Ökumenisches Heiligenlexikon

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Elisabeth von Schönau


S. Elisabeth, Virg. Mon. (18. Juni). Von frühesten Tagen an ein frommes Kind, zog sich Elisabeth schon im 12. Jahre ihres Alters in das um das J. 1225 gestiftete, im ehemaligen Erzstifte Trier gelegene Benedictinerkloster Schönau (Schonaugia) bei Bingen zurück, und führte unter den schmerzlichsten Krankheiten ein strenges heiliges Leben; mitten in aller leiblichen Trübsal fand sie immer Trost im Gebet und in Betrachtung göttlicher Dinge. Zwar wurde ihr auch zeitweise diese Stütze entzogen, indem tiefe Schwermuth sich auf ihre Seele legte, Ekel und Widerwillen am Heiligsten sich einstellte, Zweifel an den wichtigsten Wahrheiten sie peinigte, heftige Versuchungen des Fleisches sie bestürmten, und sogar der Gedanke, sich selbst das Leben zu nehmen, sie überfiel; aber sie ließ nie das Vertrauen auf Gott sinken, der sie auch aus allen Nöthen errettete, und in ihrem 23. Jahre schon mit der Gabe himmlischer Erleuchtung, besonders an Sonn- und Festtagen und bei der Feier der heil. Geheimnisse, begnadigte. Sie stand mit der hl. Hildegard in Briefwechsel und soll auch mehrere Schriften verfaßt haben. Am 18. Juni 1165 in ihrem 36. Jahre ging sie ins bessere Leben hinüber. Das Mart. Rom. und die Bollandisten zählen sie den Heiligen bei, obgleich sie nie feierlich heilig gesprochen worden ist. (III. 604.)




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zuletzt aktualisiert am 00.00.2014
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