Ökumenisches Heiligenlexikon

Jakob der Syrer

französischer Name: Jacques
auch: von Tarentaise

1 Gedenktag katholisch: 16. Januar

Name bedeutet: der Nachgeborene oder: Gott schützt (hebr.)

Mönch, Glaubensbote in Savoyen, erster Bischof von Tarentaise
* in Syrien
16. Januar 429 in Tarentaise, heute Moûtiers in Savoyen in Frankreich


Jakob war Soldat in Syrien. Er verließ den Kriegsdienst, kam in den Westen und schloss sich im Kloster auf der Lérins-Insel Saint-Honorat Abt Honoratus an, der ihn unterrichtete, taufte und schließlich nach Savoyen aussandte, wo Jakob zusammen mit Honoratus und Maximus von Riez ab 420 als Glaubensbote im Gebiet der Ceutronen - der Alpenregion nördlich von Tarentaise, dem heutigen Moûtiers, bis zum Genfer See - wirkte. Als Honratus zum Bischof von Arles ernannt wurde, setzte er 426 Jakob als Bischof von Tarentaise ein. Von dort aus setzte Jakob der Überlieferung zufolge Eustasius als ersten Bischof von Aosta ein. Erzählt wird, das Jakob einen Bär zwang, die zum Bau einer Kirche gefällten Bäume aus dem Wald zu ziehen, weil der Bär zuvor den Ochsen getötet hatte; in anderer Version geschah dies für das Pflügen eines Feldes.

Nach Jakob ist die 1950 an der Stelle eines Vorgängerbaues errichtete Kirche in Tignes benannt.

Das Kloster und die Lérins-Insel Saint-Honorat sind nur mit dem Schiff zu erreichen, es fährt los im Hafen in Cannes, von April bis Mitte Oktober ab 8 Uhr bis 17 Uhr stündlich, im Winter seltener, die Rückfahrt ist jeweils eine halbe Stunde später möglich; die Überfahrt kostet hin- und zurück 19 €, der Eintritt in die Klosterkirche ist frei. (2024)





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 09.05.2024

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Jacques_de_Tarentaise - abgerufen am 18.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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