Ökumenisches Heiligenlexikon

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Ven. Louise de Marillac Le Gras


Foundress of the Sisters of Charity of St. Vincent de Paul, born at Paris, 12 August, 1591, daughter of Louis de Marillac, Lord of Ferri res, and Marguerite Le Camus; died there, 15 March, 1660. Her mother having died soon after the birth of Louise, the education of the latter devolved upon her father, a man of blameless life. In her earlier years she was confided to the care of her aunt, a religious at Poissy. Afterwards she studied under a preceptress, devoting much time to the cultivation of the arts. Her father's serious disposition was reflected in the daughter's taste for philosophy and kindred subjects. When about sixteen years old, Louise developed a strong desire to enter the Capuchinesses (Daughter of the Passion). Her spiritual director dissuaded her, however, and her father having died, it became necessary to decide her vocation. Interpreting her director's advice, she accepted the hand of Antoine Le Gras, a young secretary under Maria de' Medici. A son was born of this marriage on 13 October, 1613, and to his education Mlle Le Gras devoted herself during the years of his childhood. Of works of charity she never wearied. In 1619 she became acquainted with St. Francis de Sales, who was then in Paris, and Mgr. Le Campus, Bishop of Belley, became her spiritual adviser. Troubled by the thought that she had rejected a call to the religious state, she vowed in 1623 not remarry should her husband die before her.

M. Le Gras died on 21 December, 1625, after a long illness. In the meantime his wife had made the acquaintance of a priest known as M. Vincent (St. Vincent de Paul), who had been appointed superior of the Visitation Monastery by St. Francis of Sales. She placed herself under his direction, probably early in 1625. His influence led her to associate herself with his work among the poor of Paris, and especially in the extension of the Confrérie de la Charité, an association which he had founded for the relief of the sick poor. It was this labour which decided her life's work, the founding of the Sisters of Charity. The history of the evolution of this institute, which Mlle Le Gras plays so prominent a part, has been given elsewhere (see Charity, Sister of); it suffices here to say that, with formal ecclesiastical and state recognition, Mlle Le Gras' life-work received its assurance of success. Her death occurred in 1660, a few month before the death of St. Vincent, with whose labours she had been so closely united. The process of her beatification has been inaugurated at Rome.


Die jetzt vorliegende Übersetzung erfolgte von Lothar Nechleba.
Ich habe mir die Mühe gemacht diesen Artikel für meine Enkelin in ein verständlichhe Deutsch zu bringen, bzw. inhaltsbezogen frei zu übersetzen. Ich habe auch noch zwei Ergänzungen bzw. Änderungen aufgenommen. Ich biete Ihnen diese händische Übersetzung an, und füge sie bei, damit Sie, sie in das www.heiligenlexikon.de aufnehmen können, um sie damit auch anderen Lesern/Suchenden zugänglich zu machen.

Gründerin der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul, geboren in Paris am 12. August, 1591, gest. in Paris, 15. März 1660, Tochter von Louis de Marillac, Lord of Ferri res, und Marguerite Le Camus. Ihre Mutter starb bald nach der Geburt von Louise. Die Bildung von Louise oblag ihrem Vater, einem Mann ohne Tadel.

In ihren früheren Jahren war sie mit der Pflege ihrer Tante, einer Nonne in Poissy, betraut. Anschließend studierte sie, während sie als Erzieherin arbeitete, und widmete viel Zeit die Künste zu pflegen. Die Neigungen ihres Vaters spiegelten sich in der Vorliebe der Tochter zu Philosophie und deren verwandter Bereiche wider.

Als sie etwa sechzehn Jahre alt war, entwickelt Louise ein starkes Verlangen in den Kapuzinerorden einzutreten. Als ihr Vater starb, war es notwendig geworden, über ihre Berufung zu entscheiden. Ihr geistiger Ratgeber riet ihr ab in den Orden einzutreten. Im Einklang mit dem Rat ihres geistigen Führers, willigte sie ein, die Hand von Antoine Le Gras, eines jungen Sekretärs der Königin Maria de'Medici, anzunehmen.

In dieser Ehe wurde am 13. Oktober 1613 ein Sohn geboren. Frau Louise Le Gras kümmerte sich in der Kindheit Ihres Sohnes selbst um dessen Erziehung. Sie wurde dennoch ihrer karitativen Tätigkeiten nie müde (bzw. trug sie nie zur Schau).

1619 lernte sie Franz von Sales, der damals in Paris war, kennen. Exz. Le Campus, der Bischof von Belley, wurde ihr geistiger Ratgeber. Sie war von dem Gedanken, dass sie ihre Berufung Nonne zu werden, verworfen hatte, geplagt. Sie gelobte 1623 sich nicht wieder zu verheiraten, sollte ihr Ehemann vor ihr sterben.

Herr Le Gras starb am 21. Dezember 1625, nach einer langen Krankheit. In der Zwischenzeit hatte seine Frau Louise, die Bekanntschaft eines Priesters namens Vincent M., gemacht, besser bekannt als Hl. Vinzenz von Paul, der durch, den späteren Heiligen, Franz von Sales, als Superior des „Klosters der Heimsuchung“ bestellt worden war.

Sie stellte sich unter seine Leitung, wahrscheinlich Anfang 1625. Sein Einfluss führte dazu, sich mit dessen Arbeit unter den Armen von Paris, zu identifizieren, und besonders in der Erweiterung der Gemeinschaft der Barmherzigen Brüder (Confrérie de la Charité), die er zur der Unterstützung armer Kranker gegründet hatte.

Es war diese Arbeit, die ihr Lebenswerk bestimmte, die zur Gründung der Barmherzigen Schwestern (Fille de la Charité/Sisters of Charity), führte.

Die Geschichte der Entwicklung dieses Ordens, in der Frau Le Gras eine so hervorragende Rolle spielt, wurde an anderer Stelle dargestellt. (siehe Barmherzige Schwestern/Vinzentinerinnen). Es genügt hier zu sagen, dass der Erfolg der Lebensarbeit von Frau Louise Le Gras, mit der formalen kirchlichen und staatlichen Anerkennung, zum Ausdruck gebracht wurde.

Sie starb im Jahre 1660, wenige Monate vor dem Tod von Vincent de Paul, mit dessen Arbeit sie so eng verbunden war. Der Seligsprechungsprozess wurde in Rom durchgeführt. 1920 wurde sie selig, und am 15.März 1934 heilig gesprochen.




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Aus: Charles G. Herbermann: The Catholic Encyclopedia. Robert Appleton Company, New York 1907 - 1912 - zuletzt aktualisiert am 00.00.2014
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