Ökumenisches Heiligenlexikon

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Mochua (Cuanus)


S. Mochua, Abb. (1. Jan. al. 11. April). Der hl. Mochua, auch Cronan, Cuan genannt, vgl. Kelly, S. 72, war seiner Abstammung nach ein Ire vornehmen Geschlechtes, der Sohn Lonans und seiner Gattin Lugne. Er widmete sich dem Kriegsdienste und zeichnete sich durch mehrere Waffenthaten aus, ehe er den Panzer des Glaubens und das Schwert des göttlichen Wortes ergriff, um sich selbst zu besiegen. Als er von seinem Onkel ein Landgut zum Geschenke erhielt, zündete er dasselbe an, um keinen Theil an dem Eigenthum eines Sünders zu haben. Auch wenn man diese That mißbilligt, wird man in derselben doch den Anfang einer heroischen Selbstüberwindung erkennen, welche, wenn sie einmal durch die rechte christliche Erkenntniß geregelt war, die schönsten Früchte bringen konnte. Er trug von jetzt an ein bäurisches Gewand und lebte von der Arbeit seiner Hände; seine Ruhestätte war ein einfaches Brett; seine Einrichtung zeigte die vollständigste Armuth. Gleichwohl wurde er für Viele bald Rathgeber und Zuflucht in allerlei Bedrängissen, in welchen er oft wunderbare Hilfe gewährte. Der Ort, wo er lebte, erhielt von ihm den Namen Teach-Mochua. Hier und in der Umgebung soll er mehr als 30 Kirchen erbaut und 120 Zellen gegründet haben. Dann machte er Missionsreisen in verschiedene Gegenden und starb, nachdem er den hl. Patricius besucht hatte, in dem hohen Alter von 99 Jahren in Dayrin. Dieß der Kern der Legende, welche Bollandus mit Vorsicht (cum discretione) zu lesen empfiehlt. Alles Uebrige hat wenig Interesse und noch weniger Nutzen. (I. 45-47).




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zuletzt aktualisiert am 00.00.2014
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