Ökumenisches Heiligenlexikon

Chlodulf von Metz

auch: Klodulf

1 Gedenktag katholisch: 8. Juni
Übertragung der Gebeine: 6. September

Name bedeutet: berühmter Wolf (althochdt.)

Bischof von Metz
8. Juni um 697 in Metz in Frankreich


Innenraum der Kathedrale in Metz
Innenraum der Kathedrale in Metz

Chlodulf war der Sohn von Arnulf von Metz und dessen Frau Doda von Trier. Nach einer weltlichen Karriere als Hausmeier am Königshof von Austrasien in Metz wurde er um 655 als dritter Nachfolger seines Vaters Bischof von Metz, zur Ehre der Heiligkeit seines Vaters, wie Paulus der Diakon schrieb. Er stand als Bischof in engem Kontakt mit seiner Schwägerin Gertrud von Nivelles. Durch ihn wurde die reiche Ausstattung der Stephans-Kathedrale in Metz besorgt.

Chlodulf wurde in der Kirche St-Arnould in Metz - bestattet, an der ein Kloster wuchs - heute sind auf dem Gelände Militäreinrichtungen untergebracht. Dort war seine Verehrung v. a. im 11./12. Jahrhundert verbreitet; damals entstand auch seine historisch wertlose Lebensgeschichte.

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Die Kathedrale in Metz ist täglich von 8 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. (2021)





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 16.01.2022

Quellen:
• P. Ezechiel Britschgi: Name verpflichtet. Christiana, Stein am Rhein, 1985
• Charlotte Bretscher-Gisinger, Thomas Meier (Hg.): Lexikon des Mittelalters. CD-ROM-Ausgabe. J.B. Metzler, Stuttgart / Weimar 2000
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 2. Herder, Freiburg im Breisgau 1994

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.