Ökumenisches Heiligenlexikon

Ermelindis von Meldert

auch: Hermelindis

1 Gedenktag katholisch: 29. Oktober
Übertragung der Gebeine: 21. April

Name bedeutet: die allumfassende Milde (althochdt.)

Einsiedlerin
* 510 (?) in Lovenjoel in Belgien
um 590 in Meldert, dem heutigen Ortsteil von Lummen in Belgien


Ermelindis, Tochter einer angesehenen und bedeutenden Familie, verließ der Überlieferung zufolge ihr Elternhaus, als man sie gegen ihren Willen verheiraten wollte, und zog sich als Einsiedlerin zurück nach Bevecum - dem heutigen Beauvechin. Als dort zwei Edelmänner ihr nachstellten, verbarg sie sich in Meldradium - dem heutigen Meldert, einem Ortsteil von Lummen -; die beiden Jünglinge aber kamen zu Tode.

An Ermelindis' Grab in Meldert entsprang eine als heilkräftig geltende Quelle, die Ziel vieler Pilger war; Pippin der Ältere ließ hier später ein Nonnenkloster errichten. Ihre erst im 11. Jahrhundert verfasste Lebensgeschichte setzte sie deshalb in verwandtschaftliche Beziehung zu den Karolingern.

Patronin gegen Augen- und Beinleiden, Fieber und Gliederschmerzen





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Ermelindis von Meldert

Wikipedia: Artikel über Ermelindis von Meldert

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Avitus von Micy
Dorus von Benevent
Montanus von Toledo
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 08.02.2016

Quellen:
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 3. Herder, Freiburg im Breisgau 1995

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.