Ökumenisches Heiligenlexikon

Heraklitus und Maximus

1 Gedenktag katholisch: 2. Februar

Name bedeutet: H: nach Herakles, dem Sohn des Zeus in der Mythologie (griech.)
M: der Größte (latein.)

Schriftsteller
um 200


Heraklitus und Maximus waren Schriftsteller, deren Werke Eusebius von Cäsarea erwähnte und die deshalb Hieronymus in sein Martyrologium aufnahm.

Maximus lebte zur Zeit des von 180 bis 192 regierenden römischen Kaisers Commodus. Er schrieb über den Ursprung des Bösen und die Erschaffung der Materie durch Gott: Es sei Widersinn und Unsinn, Gott sich nicht als Schöpfer der Materie zu denken, denn weder könne Gott in der Materie, noch Materie in Gott sein. Die Materie sei nicht böse, weder in ihrer Wesenheit noch in ihren Eigenschaften: Auch bei Menschen pflege man nicht ihre Substanz, sondern ihr Tun und dessen Wirkungen als böse zu bezeichnen; auch in ihren Eigenschaften könne die Materie nicht böse sein, da Gott sie erschaffen hat, der unmöglich Urheber des Bösen genannt werden könne.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 08.11.2023

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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