Ökumenisches Heiligenlexikon

Johann Steinmayr

1 Gedenktag katholisch: 18. September

Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)

Ordensmann, Priester, Märtyrer
* 25.9.1890 in St. Magdalena, Ortsteil von Gsies in Südtirol in Italien
18. September 1944 in Brandenburg an der Havel in Brandenburg


Johann Steinmayr
Johann Steinmayr

Johann Steinmayr trat 1911 in Wien in den Jesuitenorden ein und studierte dann - unterbrochen durch einen Einsatz im Kriegslazarett - Philosophie und Theologie an der Universität in Innsbruck. 1919 wurde er in Stams in Tirol zum Priester geweiht. Nach der Tätigkeit als Prediger, in der Akademikerseelsorge, als Exerzitienleiter, als Schriftsteller und Mitarbeit in der Redaktion des Blattes Der EucharistischeDie Eucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi. Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23. Völkerbund in Wien, ab 1926 in Linz und ab 1929 wieder in Wien kehrte er im Sommer 1937 nach Innsbruck zurück, wo er nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in der Männer- und Familienseelsorge tätig war. Seine Predigten, Vorträge und Glaubensschulungen wurden von der Gestapo besonders überwacht. Nach wiederholten Verhören kam er Mitte April 1940 eine Woche lang in Haft. Schließlich gab sich ein getarnter Gestapo-Mann als Konvertit aus und befragte Steinmayr bei seinen Besuchen zu politisch brisanten Themen. Im Oktober 1943 wurde er verhaftet und einen Monat später nach Berlin gebracht, wo er wegen Wehrkraftzersetzung zum Tode verurteilt wurde. Das Urteil wurde dann im Konzentrationslager in Brandenburg vollstreckt.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 05.03.2023

Quellen:
• https://www.eduard-wallnoefer-platz.at/biografie/Johann+Steinmayr/101 - abgerufen am 05.03.2023
• https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Johann_Steinmayr - abgerufen am 05.03.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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