Rembrandt Harmensz van Rijn
Gedenktag evangelisch: 4. Oktober
Name bedeutet: R: Rat und Schwert (althochdt.)
H: Heermensch (althochdt.)


Rembrandt besuchte die Lateinschule und die Universität seiner Heimatstadt Leiden. 1623 wurde er Schüler beim in Italien ausgebildeten Pieter Lastmann in dessen - heute durch einen Neubau ersetzten Atelier in Amsterdam. 1631 zog er selbst nach Amsterdam. Er wurde schnell ein sehr begehrter Portraitmaler, schuf lebensgroße Bilder und viele Landschaften. 1634 heiratete er seine Frau Saskia und wohnte ab 1935 mit ihr in deren - ebenfalls heute ersetzten - Elternhaus nahe Lastmanns Atelier. Die gemeinsamen Kinder starben alle bis auf den Sohn Titus, der später beruflich in die Fußstapfen des Vaters trat.

Rembrandthausin Amsterdam
Ab 1639 lebte und arbeitete er in Amsterdam im
Rembrandthaus
- seit 1911 Museum mit
zeitgenössischer Einrichtung und Ausstellung von rund 250 seiner Radiuerungen. 1642 starb auch Rembrandts Frau, im selben
Jahr löste sein Gemälde Die Nachtwache
einen Konflikt mit den Bürgertum aus, der Rembrandts Beliebtheit starken
Abbruch tat. Ab 1645 lebte er mit Hendrickje Stoffels, mit der er eine Tochter Cornelia hatte; seine Bilder wurden wärmer,
später auch in barocker Größe erstellt. 1656 erlitt er den vollkommenen wirtschaftlichen Zusammmenbruch, Haus und Habe
wurden versteigert, er musste in das Haus Rozengracht
184 umziehen; in seinen nun dunklen Bildern sind nun nur noch die Menschen hervortretend. Er starb, fünf Jahre nach
Hendrickjes Ableben, einsam und arm.

Rembrandt hat etwa 700 Gemälde, 300 Radierungen und 1800 Zeichnungen hinterlassen, meist mit biblischen Motiven. In mehr als 100 Selbstbildnissen beobachtete er sich selbst.
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Das Museum
Rembrandthaus
in Amsterdam ist täglich
von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt beträgt 21,50 €. (2025)
Heiligenlexikon
als USB-Stick oder als DVD
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 12.10.2025
Quellen:
• dtv-Lexikon, Bd. 15, München 1980
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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