Leo und Paregorius

Leo führte von Jugend an ein Leben voller Selbstverleugnung und Keuschheit und hatte sich Johannes den Täufer zum Vorbild erwählt. Als er schon hoch betagt war, verfolgte Prokonsul Lollianus die Christen, dabei wurde auch der Mönch Paregorius getötet. Leo besuchte öfters dessen Grab um dort zu beten. Eines Tages kam er dann am Tempel der Glücksgöttin vorbei, zerschlug dort die brennenden Lampen und zertrat die Kerzen. Der Statthalter ließ deshalb Leo ergreifen, geißeln und in den reißenden Fluss werfen, woran Leo starb.

Leos Leichnam wurde dann in eine tiefe Schlucht gestürzt, dann von Christen geborgen und begraben.