Ökumenisches Heiligenlexikon

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Pavacius von Le Mans


S. Pavacius (Panatius) (24. Juli). Dieser Heilige, welcher (nach Jan. II. 762) von Einigen auch Panatius, franz. Pavas, genannt wird, gilt als dritter Bischof von Mans (apud Cenomanos) in Frankreich, welcher am 22. August 303 ordinirt wurde, 43 Jahre die Kirche von Mans regierte und im J. 346 am 24. August starb. 1 Er hat als Gehilfe des hl. Julianus9 die Stadt und umliegende Gegend, die noch vielfach von heidnischem Greuel befleckt war, zu Christus bekehrt, unter der Geistlichkeit das gemeinschaftliche Leben eingeführt und zahlreiche Wunder gewirkt. Sein hl. Leib wurde zur Zeit des Bischofs Aldricus1 von Mans in die Kirche des hl. Julianus übertragen. Ein Theil seiner Reliquien wurde im J. 836 mit jenen des heil. Gundanisolus und Liborius nach Paderborn gebracht. Der größte Theil derselben, sowie der rechte Arm des heil. Liborius wurde in der Salvatorskirche bei Bray an der Seine beigesetzt und im J. 958 daselbst wunderbar wieder aufgefunden, nachdem man lange Zeit geglaubt hatte, sie seien geraubt und entweiht worden. Seit Ende des zehnten Jahrhunocris werden sie zu Sens verehrt. Das Andenken des Heiligen wird jedoch auch zu Mans und selbstverständlich zu Paderborn begangen.

1 So Papebroch (Jun. III. 859). Andere (Gall. chr., Pertz, scr. IV. 152.) setzen den Tod seines heil. Vorfahrers Thuribius beiläufig ins Jahr 495. Sonach müßte der heil Pavacius viel später gelebt und gewirkt haben.




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zuletzt aktualisiert am 20.10.2018
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