Ökumenisches Heiligenlexikon

Gerburg von Gandersheim

1 Gedenktag katholisch: 24. Juli

Name bedeutet: die mit dem Speer Schützende (althochdt.)

Äbtissin in Gandersheim
* um 845
5. September (?) 896/897 in Gandersheim in Niedersachsen


Stiftskirche in Bad Gandersheim
Stiftskirche in Bad Gandersheim

Gerburg war ab 874 als Nachfolgerin ihrer älteren Schwester Hathumoda Äbtissin des von ihrem Vater, Sachsenherzog Liudolf, 852 gegründeten Klosters der Benediktinerinnen in Gandersheim - dem heutigen Bad Gandersheim. Unter ihrer Leitung wurde das Stift 877 direkt unter den Schutz des Reichs gestellt und erhielt damit weitgehende Unabhängigkeit. 881 konnte die neu gebaute Stiftskirche geweiht werden. Gandersheim wurde bald schon das wichtigste Familienstift der ottonischen Herrscher, die Stiftskirche eine ihrer Grablegen.

Das Kloster in Gandersheim wurde nach der Reformation 1568 evangelisches Frauenkloster, 1810 erfolgte in der Säkularisation seine Auflösung, die Kirche wurde evangelische Gemeindekirche.

Die Stiftskirche in Bad Gandersheim ist täglich außer montags von von 11 Uhr bis 17 Uhr - von November bis Februar nur von 12 Uhr bis 16 Uhr geöffnet. (2024)





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 15.10.2024

Quellen:
• Chronik für Windows 5.11 - http://www.chronik.ch

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.