Ökumenisches Heiligenlexikon

Hans Nielsen Hauge

1 Gedenktag evangelisch: 29. März

Name bedeutet: H: Gott ist gnädig (hebr.)
N: der Sieger über das/aus dem Volk (dänische Form des griech. Nikolaus)

Glaubensbote in Norwegen
* 3. April 1771 in Tune, der Gegend um Sarpsborg in Norwegen
29. März 1824 daselbst


Hans Nielsen Hauge arbeitete er auf dem väterlichen Hof. Beim Pflügen hatte er am 5. April 1796 ein eindrückliches Glaubenserlebnis, worauf er den Hof verließ und als Bußprediger durch Norwegen zog. Die rationalistisch geprägte Kirche hatte aber ein Gesetz durchgesetzt, das das Herumstreifen und Wanderpredigen verbot. Hauge gründete deshalb zahlreiche Betriebe, die den Bauern ein Einkommen sicherten und ihm als Teilhaber erlaubten, durch das Land zu reisen. Diese Laienbewegung breitete sich über das ganze Land aus. 1804 wurde Hauge nach einer Anzeige des lutherischen Bischofs in Christiania - dem heutigen Oslo - verhaftet und bis 1811 ins Gefängnis geworfen, 1814 zu zwei Jahren Festungsarbeit verurteilt; wegen seiner angegriffenen Gesundheit wurde die Strafe in eine hohe Geldstrafe umgewandelt. Hauge lebte nun kränklich auf seinem Hof und empfing zahlreiche Besucher.

Hauges Wirken legte die Grundlage für die starke Stellung der Laien in der evangelischen Kirche in Norwegen.

Der Hof von Hauge bei Tune, Foto von 1905
Der Hof von Hauge in Tune, der Gegend um Sarpsborg, Foto von 1905




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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 17.11.2014

Quellen:

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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