Heinrich von Troyes
auch: von Kärnten französischer Name: Henri de Carinthie
Gedenktag katholisch: 11. März
Name bedeutet: der reiche Schützer (althochdt.)
Heinrich war ein Sohn von Engelbert II. von Sponheim, der 1123 bis 1135 Herzog von Kärnten war, und der Uta von Passau. Im August 1132 kam er in einer Gruppe von etwa fünfzehn jungen deutschen Adligen, die in Paris bei Hugo von Saint-Victor studiert hatten - darunter Otto von Freising -, ins Kloster Morimond der Zisterzienser im heutigen Fresnoy-en-Bassigny. Heinrich wurde dort Mönch und dann zur Gründung der damaligen Zisterzienserabtei Villers-Bettnach bei Metz ausgesandt, wo er dann der erste Abt wurde. 1145 wurde er Bischof von Troyes. Er beteiligte sich in diesem Amt an zahlreichen Gründungen, Stiftungen und Bestätigungen religiöser Einrichtungen; unter ihm wurde die damalige Stiftskirche Saint-Étienne und das damalige Krankenhaus Hôtel-Dieu - heute Teil der Universität - in Troyes errichtet und das damalige Kloster Boulancourt in Longeville-sur-la-Laines - einem Ortsteil von Rives Dervoises bei Saint-Dizier - in den Zisterszienserorden eingegliedert. Von 1149 bis 1152 war er außerdem als Botschafter des französischen Königs Ludwig VII. bei Kaiser Friedrich Barbarossa tätig.
Heinrich wurde in der Kirche der damaligen Abtei Boulancourt in Longeville-sur-la-Laines bestattet.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 01.11.2025
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Henri_de_Carinthie - abgerufen am 01.11.2025
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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