Jolanda von Marienthal
auch: Yolendis
auch: von Vianden
Gedenktag katholisch: 17. Dezember
Name bedeutet: Veilchenblüte (griech. - italienisch)
Jolanda war die Tochter des Grafen Heinrich I. von Vianden und der Margarete von Courtenay, einer Tochter von Peter von Courtenay, der als Peter I. später Kaiser des infolge des 4. Kreuzzugs entstandenen Lateinischen Kaiserreichs von Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul - wurde. Sie wurde 1258 Priorin des wenige Jahre zuvor von Dominikanerinnen aus dem Kloster auf der Insel Insel Grünenwöhrt in Straßburg gegründeten Klosters Marienthal in Luxemburg, das unter ihr - nicht zuletzt Dank reicher Schenkungen aus ihrer Familie - erblühte. Sie ließ eine Bibliothek einrichten und die 50 Meter lange und 35 Meter breite fünfschiffige Kirche errichten.
Jolanda wurde hinter dem Altar der Kirche ihres Klosters Marienthal bestattet. Das Kloster wurde wurde 1783 unter österreichischer Herrschaft durch Kaiser Joseph II. aufgehoben, heute ist dort eine Jugendbildungsstätte beheimatet. Sehr beschädigt erhalten ist Jolandas Grabmal, das sie mit einem Strahlenhof als Heilige abbildet, die auf beiden Seiten von Engeln mit geschwungenen Weihrauchfässern zum Himmel geleitet wird. Ein erhaltener Torturm des ehemaligen Klosters trägt heute Jolandas Namen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 22.07.2022
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• https://de.wikipedia.org/wiki/Marienthal_(Luxemburg) - abgerufen am 22.07.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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