Ökumenisches Heiligenlexikon

Konrad II. von Salzburg

auch: von Abensberg

1 Gedenktag katholisch: 28. September

Name bedeutet: der tapfere Berater (althochdt.)

Erzbischof von Salzburg
* um 1115 in Klosterneuburg bei Wien in Österreich
28. September 1168 in Salzburg in Österreich


Detail aus dem „Babenberger Stammbaum”, um 1490, im Stift in Klosterneuburg
Detail aus dem Babenberger Stammbaum, um 1490, im Stift in Klosterneuburg

Konrad stammte aus dem Geschlecht der Babenberger, er war ein Sohn von Leopold III. und der Agnes von Waiblingen, Bruder von Otto von Freising und Onkel von Kaiser Friedrich I. Barbarossa. Konrad wurde 1140 Propst am Dom in Utrecht, 1143 zudem Propst in Hildesheim. 1148 wurde er Bischof von Passau. 1159 verlieh er den Bürgern von St. Pölten das Privileg eigener Gerichtsbarkeit - manchmal als ältestes Stadtrecht Österreichs bezeichnet. 1164 wurde er Erzbischof von Salzburg. In der Frage der Auseinandersetzungen um den rechtmäßigen Papst vermied er die Parteinahme für Alexander III., der vom Domkapitel unterstützt wurde, aber Konrad lehnte auch die Anerkennung des kaiserlichen Gegenpapstes Paschal III. entschieden ab; deshalb verweigerte ihm Kaiser Friedrich I. Barbarossa die weltlichen Hoheitsrechte. 1166 musste Konrad sich in Nürnberg dem Gericht stellen und bald danach verhängte der Kaiser über das Erzbistum Salzburg die Reichsacht. Alle Lehen und Eigengüter wurden an treue Parteigänger des Kaisers gegeben; als 1167 die Stadt samt dem Dom abbrannte, wurde als Schuldiger der Graf von Plain ausgemacht, der angeblich in kaiserlichem Auftrag handelte. Nach anfänglichen Erfolgen von Friedrich Barbarossa, der mit seinem Heer 1167 Alexander III. aus Rom vertrieb, musste Barbarossa nach einer in seinem Heer ausgebrochenen Malaria-Epidemie fluchtartig nach Deutschland zurückkehren. Konrad starb kurz nach der Rückkehr des Kaisers, mit dem er sich zuvor noch ausgesöhnt habe.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 01.09.2023

Quellen:
• https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_II._von_Babenberg - abgerufen am 31.08.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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