Ökumenisches Heiligenlexikon

Menignos

Gedenktag katholisch: 15. März

1 Gedenktag orthodox: 22. November

1 Gedenktag syrisch-orthodox: 22. November

Name bedeutet: ?

Märtyrer (?)
um 250 in Parion, heute Ruinen bei Kemer am Hellespont


Menignos, von Beruf Tuchwalker, begegnete in der Zeit der Verfolgungen unter Kaiser Decius Christen, die in der Nacht zuvor auf wunderbare Weise aus dem Gefängnis befreit worden waren. Ob dieses Geschehens und des Glaubensmutes der Christen war er so ergriffen, dass er sich - nachdem er eine himmlische Stimme vernommen hatte - selbst als Christ bekannte. Furchtlos ging er zum Prätor, entriss ihm das Verfolgungsdekret und zerriss es öffentlich. Er wurde gefangen genommen, heftig geschlagen, an einen Pfahl gesteckt und zerfleischt, ihm wurden die Zehen abgeschnitten, zuletzt wurde er enthauptet. Eine riesige Menschenmasse, darunter seine Frau, war Zeuge seiner Hinrichtung, bei der er alle ermahnte, den Glauben anzunehmen und zu bewahren. Als sein Kopf von seinem Körper getrennt wurde, flog eine weiße Taube aus seinem Mund und erhob sich gen Himmel.

Menignos' Leichnam wurde in der Nacht nach seiner Hinrichtung von Christen bestattet, dabei leuchtete über seinem Kopf ein hell leuchtender Stern.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 17.11.2025

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/45380 - abgerufen am 17.11.2025

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.