Ökumenisches Heiligenlexikon

Mevennus

auch: Mavennus, Mainus, Maianus, Main, Mewan
französische Namen: Méen, Méven
gälischer Name: Conaid Méren

1 Gedenktag katholisch: 21. Juni

Name bedeutet: ?

Abt von St-Meen-de-Gaël
* um 520
21. Juni 617 oder 638 in Saint-Méen-le-Grand bei Rennes in Frankreich


Mevennus, Neffe von Samson von Dol, begleitete diesen, als der in die Bretagne zog, und kam mit ihm nach Dol-de-Bretagne. Dann zog er weiter. wirkte in der Gegend um Vannes als Glaubensbote und gründete auf Land, das ihm der Graf Caduon schenkte, das später nach ihm benannte Kloster Saint-Meen-de-Gaël - im heute nach ihm benannten St-Méen-le-Grand. In Attigny in den Ardennen heilte er der Überlieferung zufolge einen Aussätzigen, deshalb entstand dort eine Wallfahrt.

Wandmalerei: Mecvennus bei der Gründung seines Klosters, 13./14. Jahrhundert, in der Kirche des ehemaligen Klosters in Saint-Méen-le-Grand
Wandmalerei: Mecvennus bei der Gründung seines Klosters, 13./14. Jahrhundert, in der Kirche des ehemaligen Klosters in Saint-Méen-le-Grand

Mevennus wurde in seinem Kloster im heutigen Saint-Meen-le-Grand bestattet. Zum Schutz vor den einfallenden Normannen wurden seine Reliquien 919 in die Abtei Saint-Florent nach Saumur übertragen.

Mevennus' Lebensgeschichte wurde um 1050 von dem Mönch Ingomar im Kloster im heutigen Saint-Meen-le-Grand verfasst. Mevennus wird zusammen mit seinem Schüler == Austolus verehrt, v. a. in Cornwall in England und in der Bretagne sowie der Normandie.

Das erste Kloster in Saint-Méen-le-Grand wurde 799 oder 811 von den Franken unter Karl „dem Großen vollständig zerstört, 816 wurde es wieder aufgebaut, 919 von den eingefallenen Normannen abgebrannt, bis heute konnten keine Reste gefunden werden. 1024 begann der Wiederaufbau an der heutigen Stelle. Dieses Kloster wurde in der Französischen Revolution 1790 aufgehoben, 1809 schenkte Napoleon I. die Gebäude der Gemeinde, dann wurde dort das Diözesanseminar des Bistums Rennes eingerichtet, die Kirche wurde 1807 Pfarrkirche. 1905 wurde das Seminar verlegt, die Gebäude sind heute Wohnungen in Privatbesitz.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 04.07.2025

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 7., Herder, Freiburg im Breisgau 1998
• https://fr.wikipedia.org/wiki/%C3%89glise_Notre-Dame_d%27Attigny - abgerufen am 23.07.2022
• Infotafel in der Basilika Sainte-Anne-d'Auray
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Abbaye_de_Saint-M%C3%A9en - abgerufen am 04.07.2025

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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