Benignus von Rom
italienischer Name: Benigno
Gedenktag katholisch: 26. März
Name bedeutet: der Gütige (latein.)
Benignus - sein Prädikat bekam er, weil seine Eltern aus der Gegend um
Rom stammten, nämlich aus
Orte - trat in das auf ein Hospiz zurückgehende,
deshalb Gancia
genannte, um 1486 eröffnete Kloster der
Franziskaner-Observanten an der Kirche
Santa Maria degli Angeli in seiner Heimatstadt
ein. Dort wirkte er sein ganzes Leben im Garten und zeichnete sich aus durch beharrliches Gebet, seine Liebe zur Einsamkeit
und Stille sowie seine strengen Bußübungen. Er genoss hohes Ansehen beim Adel und in der Bevölkerung; 1537 besuchte ihn
Kaiser Karl V., als er aus Tunis zurückkehrte.
Durch Benignus' Einfluss wurden auf Sizilien weitere Klöster
der Franziskaner-Observanten gegründet, deshalb gilt als der dritte Gründer der sizilianischen Ordensprovinz. Benignus besaß
die Gabe der Weissagung und die Fähigkeit, Wunder zu vollbringen. Er starb im Ruf der Heiligkeit.
Benignus wurde im Chor der Kirche Santa Maria degli Angeli in Palermo bestattet. Als die Kirche 1672 einstürzte, blieb nur der Chor mit Benignus' Grab unbeschädigt; sein konservierter Leichnam wurde daraufhin in die Sakristei der Kirche übertragen, wo er noch heute aufbewahrt wird.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 24.12.2025
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://www.katolsk.no/biografier/historisk/beniroma - abgerufen am 22.12.2025
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/91438 - abgerufen am 22.12.2025
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.