Ökumenisches Heiligenlexikon

Ulbold

1 Gedenktag katholisch: 26. Januar

Name bedeutet: der kühne Erbe (althochdt.)

Klostergründer, Ordensmann
1240 in Hartwerd, heute Ortsteil von Wûnseradiel in Friesland in den Niederlanden


Ulbold stiftete 1233 für Zisterzienserinnen - an der Stelle eines heutigen Bauernhofes - das neue Kloster, auch Auditorium Dei oder Godshof genannt, nahe des Dorfes Scharnegoutum bei Sneek / Snits in Friesland. Später trat er als Laienbruder ins Kloster Bloemkamp, das alte Kloster, nahe Hartwerd ein.

Zeichnung auf der Infotafeln am Gedenkstein für das Kloster Bloomkamp
Zeichnung auf der Infotafeln am Gedenkstein für das Kloster Bloomkamp

Das neue Kloster wurde 1572 durch die Geusen niedergebrannt, die gegen die spanisch-katholischee Herrschaft, die Inquisition und die Verfolgung der Protestanten kämpften. 1515 wurde das Kloster Kloster Bloomkamp im Bauernkrieg besetzt, 1535 kurzzeitig von den Täufern erobert, 1572 von den Reformierten verwüstet, 1579 wurde der Abt gefangen genommen, endgültig der reformierte Gottesdienst in Friesland eingeführt und die Klostergüter säkularisiert. Von den Klostergebäuden ist heute nichts mehr erhalten, an ihrer Stelle wurde ein Gedenkstein aufgerichtet.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 12.10.2025

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://nl.wikipedia.org/wiki/Nijeklooster - abgerufen am 20.07.2023
• Infotafeln am Gedenkstein für das Kloster Bloomkamp

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.