Ökumenisches Heiligenlexikon

Ceraunus von Paris

französische Namen: Céraune, Céran
auch: Cyran, Ceraunius, Ceran, Geranus, Keranus

1 Gedenktag katholisch: 27. September
in Paris: 26. September

Name bedeutet: der Donnerschlag (griech.)

Bischof von Paris
vor 625 in Paris in Frankreich


Ceraunus wurde um 610 Bischof von Paris - also in der Zeit des des Bruderkampfes zwischen den fränkischen Königen, die mit der Rückeroberung des gesamten Königreichs durch Chlotar II. 613 endete. 614 nahm er am KonzilSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. von Paris teil, das in der Apostelkirche Saintes-Pierre-et-Paul - an der Stelle des späteren Klosters Sainte-Geneviève und heutigen Gymnasioums Henri IV. -stattfand und an dem 78 fränkische Bischöfe teilnahmen. Von diesen Bischöfen erhielt er Informationen über Märtyrer, deren Leidensgeschichten Ceraunus dann verfasste, insbesondere jene über Speosippus, Eleosippus und Meleosippus. Im Kloster Saint-Vincent - an der Stelle des späteren Klosters Saint-Germain-des-Prés - richtete er eine geistliche Schule ein.

Ceraunus wurde in der Krypta der damaligen Apostelkirche neben Genoveva von Paris bestattet. 1253 wurden seine Reliquien dort auf einen Altar in der Oberkirche gestellt.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 05.09.2023

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://fr.wikipedia.org/wiki/C%C3%A9ran_de_Paris - abgerufen am 22.08.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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