Arianus
auch: Adrianus
koptischer Name Ⲁⲣⲓⲁⲛⲟⲥ / Ⲁⲣⲓⲁⲛⲁ ⲡⲓϩⲏⲅⲉⲙⲱⲛ ⲛ︦ϯⲁⲛϯⲛⲱⲟⲩ - der Statthalter von Antinoe
Gedenktag katholisch: 8. März
Gedenktag orthodox: 14. Dezember
Gedenktag armenisch: 16. Dezember
Gedenktag koptisch: 4. März
Ankunft in Panopolis, dem heutigen Achmim, im Jahr 306: 26. Dezember
Gedenktag äthiopisch-orthodox: 4. März
Name bedeutet: der Ausweg Findende (nach der Göttin in der griech. Mythologie)
Arianus war Statthalter in Antinoë, der in den Verfolgungen unter Kaiser Diokletian Asclas und Leonidas sowie Eutimus von Fuwwah und danach auch Apollonius und Philemon martern ließ. Nachdem er blind geworden war, legte er Staub vom Grab der Märtyrer Apollonius und Philemon, in dem auch Asclas und Leonidas begraben worden waren, auf seine Augen, weil er durch deren freiwilligen Tod beeindruckt war und gelobte, an Christus zu glauben, wenn er sehend werde. Er wurde ein mutiger Bekenner des Christenglaubens, deshalb wurde er ergriffen und zusammen mit seinen ebenfalls zum Glauben gekommenen vier Leibwächtern - auch als Richter bezeichnet -, von denen der älteste Theotychos (Theotikos, Theotychos, Theotychus, Theoctychus) hieß, ins Meer geworfen. Ihre Leiber wurden von einem Delphin ans Ufer gebracht und dann von Christen bestattet, wobei Wunder geschahen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 25.08.2023
Quellen:
• P. Ezechiel Britschgi: Name verpflichtet. Christiana, Stein am Rhein, 1985
• http://www.antinous.wai-lung.com/antinous_de_antinoe2.htm nicht mehr erreichbar
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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