Ökumenisches Heiligenlexikon

Arthemius von Clermont

1 Gedenktag katholisch: 24. Januar

Name bedeutet: der Kraftvolle (griech. - latein.)

kaiserlicher Gesandter, Bischof von Clermont
um 405 in Arvernis, heute Clermont-Ferrand in Frankreich


„Konstantinbasilika” in Trier
Konstantinbasilika in Trier

Arthemius war Hofbeamter am Kaiserhof in Trier - aus dessen Audienzhalle die heutige Konstantinbasilika wurde. Er wurde - wohl 385 im Zusammenhang der Auseinandersetzungen mit Priscillian, dem Begründer der Lehren des Priscillianismus, der mit strengster Askese für Priester und Laien die Kirche durch Unterordnung unter den Heiligen Geist erneuern wollte und der erste Irrlehrer war, der wegen Ketzerei hingerichtet wurde - beauftragt, nach Spanien zu gehen. Unterwegs wurde Arthemius krank und verweilte in Arvernis. Nach seiner Genesung dank der heiligen Ölung durch Bischof Nepotian gab er Frau und Vermögen in Trier auf, wurde Priester und um 400 der vierte in der Reihe der Bischöfe von Arvernis, Kathedrale war damals die Kirche Saint-Alyre - heute die Kirche einer Schule der Ursulinen.

Arthemius wurde in der auf einem Vorstadtfriedhof erbauten, später nach ihm benannten ehemaligen Kirche St-Arthème in Clermont bestattet.

Über Bischof Arthemius berichtete Gregor von Tours. Seine Reliquien sollen helfen, Feuer abzuwehren, deshalb wurde bei Feuern in Clermont sein Reliquienschrein an die Brandstätte getragen.

Die Konstantinbasilika - heute evangelische Kirche - in Trier ist dienstags bis samstags von 10 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 16 Uhr, sonntags von 13 Uhr bis 15 Uhr geöffnet. (2021)





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 07.06.2024

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/94544 - abgerufen am 06.06.2024
• https://blog.jmtrivial.info/wp-content/uploads/2017/02/carte-clermont-ferrand.png - abgerufen am 06.06.2024

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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