Ökumenisches Heiligenlexikon

Bernhardina Maria Jabłońska

polnischer Name: Bernardyna Maria

1 Gedenktag katholisch: 23. September
gebotener Gedenktag im Erzbistum Kraków / Krakau, nicht gebotener Gedenktag im Bistum Zamość-Lubaczów

Name bedeutet: B: die Bärenstarke (althochdt.)
M: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)

Mystikerin, Ordensgründerin
* 5. August 1878 in Pizuny, Ortsteil von Łukawica bei Narola in Polen
23. September 1940 in Krakau / Kraków in Polen


Bernhardina Maria Jabłońska war Tochter einer frommen Bauernfamilie. Nachdem ihre Mutter gestorben war, als Bernhardina Maria fünfzehn Jahre alt war, verlor sie ihre Gelassenheit und Lebensfreude und widmete immer mehr Zeit in Stille und Einsamkeit dem Gebet und der Anbetung des Allerheiligsten SakramentsDie Eucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi. Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23.. Nach einer Begegnung mit Albert Chmielowski 1896 schloss sie sich - trotz Widerstands ihres Vaters - der von Chmielowski gegründeten Kongregation der Albertinerinnen an und arbeitete dann in dem von diesen betreuten damaligen Behindertenheim in Krakau. 1897 begann ihr Noviziat mit dem Ordensnamen Bernhardina, 1900 wurde sie Vorgesetzte des Behindertenheims und 1902 Generaloberin der Albertinerinnen. Deren Zentrale wurde damals nach Kalatówki - einem Ortsteil von Zakopane in der Hohen Tatra - verlegt. Inmitten der Abgeschiedenheit und Natur des Tatra-Gebirges schrieb Bernhardina Maria zahlreiche mystische Meditationen. Nach Albert Chmielowskis Tod 1916 war sie in der Leitung der Gemeinschaft auf sich selbst gestellt. 1926 wurde der Orden als Dienerinnen der Armen im Dritten Orden des Heiligen Franziskus, kurz Albertinerinnen, durch den Bischof von Przemyśl anerkannt, Bernhardina Maria wurde Generaloberin und blieb dies bis zu ihrem Tod. 1931 verlegte sie das Generalat nach Krakau in den Stadtteil Prądnik Czerwony. Im Laufe der Jahre verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand immer mehr.

1984 wurden die Gebeine von Bernhardina Maria Jabłońska erhoben und in die Kirche des Generalats in Krakau gebracht.

Kanonisation: Bernhardina Maria Jabłońska wurde am 6. Juni 1997 durch Papst Johannes Paul II. im Skisprungstadion in Zakopane seliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 01.08.2023

Quellen:
• https://pl.wikipedia.org/wiki/Bernardyna_Maria_Jab%C5%82o%C5%84ska - abgerufen am 01.08.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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