Ökumenisches Heiligenlexikon

Bieuzy

bretonisch: Buhezeg
auch: Bihy, Bihuy, Bihuit

1 Gedenktag katholisch: 24. November

Name bedeutet: der Mann voller Leben (bretonisch)

Einsiedler, Priester
600 im 6./7 . Jahrhundert in Saint-Gildas de Rhuys bei Vannes in Frankreich


Statue in der Gildas geweihten Kapelle in Pluméliau
Statue in der Gildas geweihten Kapelle in Pluméliau Foto: Salsero35

Bieuzy war ein Schüler von Gildas „dem Weisen”. Er lebte als Einsiedler und wurde dann Priester im später nach ihm benannten Bieuzy in der Bretagne. Eines Tages las er gerade die Messe, als ein Adeliger ihn auf sein Schloss rufen ließ; Bieuzy aber setzte zuerst die Messe fort, deshalb eilte der darüber erzürnte Edelmann in die Kirche und schlug ihm sein Schwert so gewaltig in den Kopf, dass es darin stecken blieb. Bieuzy setzte dennoch ruhig die Messe fort und ging dann mit dem Schwert im Kopf zum Meer, wo Engel ihn in ein Schiff aufnahmen und zu Gildas in dessen Kloster nach Saint-Gildas de Rhuys bei Vannes brachten, wo er dessen Segen empfing und dann starb.

Das Kloster Saint-Gildas de Rhuys wurde um 920 wegen der Invasion der Normannen aufgegeben, ab 1008 auf Wunsch des Herzogs Gottfried I. von der Bretagne aber wieder aufgebaut und besiedelt mit Mönchen aus dem Kloster Fleury im heutigen Saint-Benoît-sur-Loire. In der Französischen Revolution wurden die Mönche vertrieben, die Gebäude wurden 1796 verkauft, die Kirche wurde Pfarrkirche. 1804 kaufte die Gründerin der Barmherzigen Schwestern von Saint-Louis die Klostergebäude, bis heute werden sie von dieser Kongragation bewohnt, die darin ein Gäste- und Einkehrhaus unterhält.

Patron gegen Tollwut





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 03.07.2025

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Bieuzy#Personnalit%C3%A9s_li%C3%A9es_%C3%A0_la_commune - abgerufen am 17.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.