Felicianus von Foligno
italienischer Name: Feliciano
Gedenktag katholisch: 24. Januar
Übertragung der Gebeine nach Minden: 20. Oktober
Name bedeutet: der kleine Glückliche (latein.)
Felicianus war der Überlieferung nach der vierte Bischof in Foligno, tatsächlich Bischof im Ort Forum Flaminii - dem heutigen Vescia nördlich von Foligno.
Um 600 entstand Felicianus' Leidensgeschichte; demnach war er Bischof von Forum Flaminii - dem heutigen Scanzano bei Foligno; die heutige Stadt Foligno entstand im 3./4. Jahrhundert rund um die von ihm gegründete NekropoleEine Nekropole („Totenstadt”, von altgriechisch nekrós, Toter und polis, Stadt) ist ist eine größere Begräbnis- und Weihestätte des Altertums und der Frühgeschichte. Nekropolen lagen aus religiösen Gründen abseits der Wohnsiedlungen. an der Stelle des heutigen Friedhofes mit der Kirche Santa Maria in Campis. Die Passio setzt ihn ins Ende des 2. Jahrhunderts und macht ihn zum Märtyrer unter Kaiser Decius.
965 wurden Felicianus' Reliquien in den Dom nach Minden in Westfalen übertragen, 969 nach Metz; von dort kam ein Teil davon 1673 zurück nach Foligno.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 12.11.2025
Quellen:
• P. Ezechiel Britschgi: Name verpflichtet. Christiana, Stein am Rhein, 1985
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon,
Bd. XVII, Herzberg 2000
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 3. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
• https://it.wikipedia.org/wiki/Foligno#Altre_chiese - abgerufen am 12.11.2025
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.