Georg der Jüngere
Gedenktag katholisch: 23. März
Gedenktag orthodox: 11. März
Name bedeutet: der Landmann (griech.)
Georg war Familienvater mit Frau und Kindern. Dennoch sehnte er sich danach, sein ganzes Leben Christus zu widmen, zog sich deshalb zurück, wanderte unter Entbehrungen und in Armut von Ort zu Ort, von den Städten bis in die Wüste, und führte sein Leben nun als Narr um Christi willen - als jemand, der sich den gesellschaftlichen Konventionen radikal verweigert. Als er spürte, dass sein Lebensende nahte, begab er sich nach Konstantinopel ins Stadtviertel Diipion / Dyippa in die damalige Kirche Johannes des Evangelisten - wohl an der Stelle der heutigen Firuz Ağa Cami -, wo er nach sieben Tagen starb.
Nach Georgs Tod entdeckte man, dass er zu Lebzeiten als Buße schwere Eisenstücke unter seinen Kleidern getragen hatte.
Er wurde im Vorraum der Johanneskirche in einem
Steinsarg bestattet; die daraus sprudelnde Myrrhe heilte verschiedene Krankheiten und wirkte viele Wunder. Deshalb wird
Georg in der Griechisch-Orthodoxen Kirche hoch gerühmt als Theophorus
und Thaumaturgus
, Gottesträger
und Wundertäter
, wobei Gottesträger
einen Menschen bezeichnet,
der Jesus Christus in seiner Seele trägt.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 31.10.2025
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://www.orthodox.net/menaion/march.html
• https://www.heiligen-3s.nl/heiligen/03/11/03-11-0950-georgius-nieuwverschenene.php
• https://www.johnsanidopoulos.com/2014/03/saint-george-newly-revealed-in-diipion.html - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.