Katharina de'Ricci
italienischer Name: Caterina
Taufname: Alessandra Lucrezia Romola
Gedenktag katholisch: 2. Februar
gebotener Gedenktag im Dominikanerorden: 4. Februar
Übertragung der Gebeine: 23. Oktober
Name bedeutet: die Reine (griech.)

Alessandra Lucrezia Romola, Tochter eines Bankiers und einer früh verstorbenen Mutter, wurde mit 13 Jahren mit dem Ordensnamen Katharina Dominikanernonne im Kloster an San Vincenzo in Prato; dort war sie Novizenmeisterin und ab 1552 dreißig Jahre lang Priorin. Sie stand mit bedeutenden Persönlichkeiten ihrer Zeit in Briefwechsel, verehrte Girolamo Savonarola und nahm auch an der Reformation in Deutschland lebhaften Anteil. Mit Philipp Neri und Maria Magdalena von Pazzi tauschte sie sich aus und stand mit ihnen auch in mystischer Verbindung.


Katharina lebte streng asketisch. Zwölf Jahre lang, erstmals im Februar 1542, fiel sie jede Woche von Donnerstag nachmittag bis Freitag in der Frühe in tiefe Ekstase; viele Leute suchten deshalb den Dominikanerinnenkonvent San Vincenzo in Prato auf. Sie trug die Wundmale Christi am Leib, hatte Visionen und die Gabe, Wunder zu wirken.
Katharinas Briefe zeugen von klassischer Schreibkunst; sie wurden erstmals 1861 in Prato veröffentlicht.
Zeitweise wurde Katharina als Wiederbelebung von Girolamo Savonarola verdächtigt.
Kanonisation:
Katharina wurde am 23. November 1732 von Papst Clemens XII. selig- und am
29. Juni 1746 von Papst Benedikt XIV. heiliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 25.09.2020
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• http://www.newadvent.org/cathen/03444a.htm
• http://www.santiebeati.it/dettaglio/31400
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl. Bd. 5. Herder, Freiburg im Breisgau 1996
• Johannes Madey. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. III, Herzberg 1992
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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http://d-nb.info/1175439177 und http://d-nb.info/969828497 abrufbar.