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Katharina von Schweden
auch: von Vadstena
Gedenktag katholisch: 24. März
Fest bei den Birgittinnen: 22. März
Messe an einigen Orten: 22. März
in Schweden: 2. August
Name bedeutet: die Reine (griech.)

Katharina wurde als vierte Tochter und fünftes Kind des Ulf Gudmarsson und der Birgitta von Schweden geboren. Sie vermählte sich 1343 mit dem Adligen Eggard Lydersson von Kyren, lebte aber mit ihrem Mann in jungfräulicher Ehe. 1349 begleitete sie ihre Mutter auf einer Wallfahrt zu den sieben Pilgerkirchen in Rom; Birgitta wollte dort auch für ihren neu egründeten Orden werben. In Rom erhielt Katharina die Nachricht vom Tod ihres Mannes und blieb von nun an treue Begleiterin ihrer Mutter, folgte ihr auch in die klösterliche Berufung und blieb mit ihr bis zu deren Tod 1373 in Rom.
Im Rom der damaligen Zeit herrschte sittlicher Verfall im KlerusEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat. Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien. bis hinauf zum Papst, Machtmissbrauch und Bürgerkrieg; im Petersdom weideten Ziegen und Schafe das Gras, das zwischen zerborstenen Bodenplatten bis zum Altar wuchs. Birgitta musste ihre schöne Tochter einschließen, um sie vor Entführung und Vergewaltigung zu bewahren. Diese Zustände weckten in den Frauen einen unerbittlichen Reformwillen. Als Katharina eine Wallfahrt unternahm, weil ein vornehmer Mann sie mit Gewalt zur Ehe zwingen wollte, erschien der Überlieferung nach ein Hirsch und verhinderte, dass der Mann sie ergreifen konnte.
Mit ihrer Mutter unternahm Katharina 1372 eine Pilgerfahrt ins Heilige Land; Birgitta starb kurz nach der Rückkehr. Katharina realisierte nun deren Pläne und Visionen, überführte 1374 die Gebeine ihrer Mutter nach Vadstena und betrieb im Auftrag des schwedischen Königshauses in Rom die Heiligsprechung der Birgitta. 1375 wurde Katharina Priorin des Klosters Vadstena, in das ihre Mutter ihr ehemaliges Gut umgewandelt hatte. 1375 ging sie noch einmal nach Rom zurück, um die Rechte des Ordens abzusichern; 1378 bekam sie von Papst Urban VI. die Bestätigung der von ihrer Mutter erstellten Regel des => Birgittinerinnenordens. 1380 kehrte sie als Äbtissin in ihr Kloster zurück, starb dort und wurde dort auch beigesetzt.

1484 wurde Katharinas Verehrung von Papst Innozenz VIII. erlaubt. 1489 wurden ihre Gebeine erhoben und feierlich beigesetzt. Nach der Reformation verlor sich die Verehrung.
Patronin
gegen Fehl- und Frühgeburten, Überschwemmungen
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 26.06.2017
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken (Hg.): Heilige in Nordeuropa. Paderborn 2000
• Charlotte Bretscher-Gisinger, Thomas Meier (Hg.): Lexikon des Mittelalters. CD-ROM-Ausgabe. J.B. Metzler,
Stuttgart / Weimar 2000
• Johannes Madey. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. III, Herzberg 1992
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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