Ökumenisches Heiligenlexikon

Kessog der Wundertäter

auch: Bessogus, Bissogus, Makkesag, Makkessog
auch: von Lennox

1 Gedenktag katholisch: 10. März

Name bedeutet: ?

Glaubensbote, Bischof von Loch Lomond, Märtyrer
* um 4600 in Cashel in der heutigen Grafschaft Tipperary in Irland
um 525 in der Bandry-Bucht in Aldochlay bei Alexandria in Schottland


Kessog war, so die Überlieferung, ein Sohn des Königs von Cashel. Er soll schon als Kind Wunder vollbracht haben: zwei benachbarte Prinzen, welche ins Wasser gefallen und ertrunken waren, brachte er durch sein Gebet wieder zum Leben. Er zog dann als Missionsbischof nach Schottland und ließ sich nieder auf der Mönchsinsel Inchtavannach im Loch Lomond bei Glasgow, errichtete dort ein Kloster und missionierte von dort aus die umliegende Gegend. So kam er schon 40 Jahre vor Kolumban nach Inverness. Mit König Comgall mac Domangairt von Dál Riata war er eng verbunden und konnte in Konflikten als Friedensstifter wirken., bis er - angeblich in der Bandry-Bucht - als erster in Schottland den Märtyrertod starb, als ihn Bande von Räubern und Söldnern ermordete, wohl im Auftrag der Priester einer nahen Druidenstätte.

Kessog wurde in der dann nach ihm benannten Kirche in Luss am Loch Lomond bei Glasgow bestattet. Lange Zeit verwendeten die Schotten seinen Namen für ihren Schlachtruf - so noch 1314 bei der erfolgreichen Schlacht von Bannockburn bei Stirling gegen die Engländer -, bis dieser dann geändert wurde und Andreas Patron wurde.

Attribute: als Soldat mit Pfeil und Bogen
Patron von Schottland (früher), von Lennoxtown in Schottland





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 27.10.2025

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• https://en.wikipedia.org/wiki/Kessog - abgerufen am 27.10.2025
• http://www.saintpatrickdc.org/ss/0310.shtml nicht mehr erreichbar
• https://spookyscotland.net/saint-kessog - abgerufen am 27.10.2025

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.