Ökumenisches Heiligenlexikon

Lukas Manzoli

italienischer Name: Luca

1 Gedenktag katholisch: 14. September

Name bedeutet: aus Lukanien stammend (griech.)

Ordensmann, Bischof von Fiesole, Kardinal
* um 1331 in Pontorme, Ortsteil von Empoli bei Florenz in Italien
14. September 1411 in Florenz in Italien


Kathedrale  in Città di Castello
Kathedrale in Città di Castello

Lukas Manzoli trat im damaligen Kloster an der Kirche Ognissanti in Florenz in den Orden der Humiliaten ein - einer norditalienischen Armutsbewegung, die 1201 als Orden anerkannt wurde und deren männlicher Ordenszweig 1571 aufgehoben wurde. Dort wurde er Magister der Theologie und dann auch Abt. 1408 wurde er Bischof von Fiesole bei Florenz und 1408 von Papst Gregor XII. zum Kardinal mit der Titelkirche San Lorenzo in Lucina ernannt, wobei er auf den Sitz in Fiesole verzichtete und für das Bistum ein apostolischer Administrator ernannt wurde. Noch im selben Jahr wurde er apostolischer Legat in Florenz und in Città di Castello bei Perugia.

Nachdem Lukas Manzoli 1409 am Konzil in Pisa teilgenommen hatte, das zur Überwindung der Kirchenspaltung Papst Gregor XII. für abgesetzt erklärte, was dieser aber nicht akzeptierte, entzog der römische Papst Lukas Manzoli das Kardinalsamt und dieser ging wieder in sein Kloster Ognisanti nach Florenz.

Lukas Manzoli wurde in der Kirche Ognissanti in Florenz bestattet.

Kanonisation: Lukas Manzoli wurde in seinem Orden als selig verehrt, dies wurde aber nie von einem Papst bestätigt.





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Lukas Manzoli

Wikipedia: Artikel über Lukas Manzoli

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Honoratus von Canterbury
Sigibert III von Austrasien
Justus von Clermont
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 30.06.2023

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• https://it.wikipedia.org/wiki/Luca_Manzoli - abgerufen am 13.1.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


Sie könnnen mit Klick auf den Button Benachrichtigungen abonnieren und erhalten dann eine Nachricht, wenn es Neuerungen im Heiligenlexikon gibt:


Sollte hier eine Anzeige erscheinen, deren Anliegen dem unseren entgegensteht, benachrichtigen Sie uns bitte unter Angabe der URL dieser Anzeige, damit diese Werbung nicht mehr erscheint.
Lesen Sie vorher bitte unsere Erläuterungen auf der Seite Warum Werbung und wie sie funktioniert.