Ökumenisches Heiligenlexikon

Marcellus von Chalon

2 Gedenktag katholisch: 4. September

Name bedeutet: dem (römischen Kriegsgott) Mars geweiht (latein.)

Glaubensbote, Märtyrer
179 in Cabillonum, heute Chalon-sur-Saône in Frankreich


François Devosge: Marcellus' Martyrium, 1779, in der Kirche in Saint-Marcel bei Chalon-sur-Saône
François Devosge: Marcellus' Martyrium, 1779, in der Kirche in Saint-Marcel bei Chalon-sur-Saône

Marcellus war der Überlieferung zufolge Schüler von Photinus, dem ersten Bischof von Lyon, der den dortigen Verfolgungen entkam. Er wirkte demnach als Glaubensbote in der Gegend um Cabillonum und erlitt unter Kaiser Marc Aurel den Tod um seines Glaubens willen.

Statue in der Kirche in Saint-Marcel bei Chalon-sur-Saône
Statue in der Kirche in Saint-Marcel bei Chalon-sur-Saône

In derselben Verfolgung starb nach mancher Überlieferung am 15. September Valerianus (Feriolus, Fericiolus).

Nachrichten über Marcellus hat erstmals Gregor von Tours, der über das Grab, die darüber errichtete Basilika, das ihm geweihte damalige Kloster an der Kirche in Saint-Marcel bei Chalon-sur-Saône und sein Fest in Chalon berichtet. Die Verehrung war in Frankreich, Spanien und im Westen Deutschlands verbreitet.

Das Kloster an der Kirche in Saint-Marcel wurde 1793 in der Französischen Revolution aufgelöst, die Kirche später Pfarrkirche.





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Marcellus von Chalon

Wikipedia: Artikel über Marcellus von Chalon

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Jakob Ungharelli
Magnus von Trani
Gustav Adolf
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 22.07.2024

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 6., Herder, Freiburg im Breisgau 1997

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


Sie könnnen mit Klick auf den Button Benachrichtigungen abonnieren und erhalten dann eine Nachricht, wenn es Neuerungen im Heiligenlexikon gibt: