Ökumenisches Heiligenlexikon

Maria Emilie Tavernier Gamelin

französischer Name: Émilie

1 Gedenktag katholisch: 24. September
nicht gebotener Gedenktag in Kanada

Name bedeutet: M: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)
E: die Eifrige (latein.)

Ordensgründerin
* 19. Februar 1800 in Montréal in Kanada
23. September 1851 daselbst


Raoul Hunter: Bronzestatue, 1999, in der U-Bahn-Station auf dem nach Emilie benannten Platz in Montréal
Raoul Hunter: Bronzestatue, 1999, in der U-Bahn-Station auf dem nach Emilie benannten Platz in Montréal

Emilie Tavernier heiratete 1823 den wohlhabenden Jean-Baptiste Gamelin, der sie darin unterstützte, mit Werken der Nächstenliebe anderen zu helfen. Er starb schon 1827; zwei der Kinder des Paares waren gleich nach der Geburt gestorben, das dritte starb 1928. Emilie widmete sich nun ganz caritativen Arbeiten in Montréal, schloss sich der Gruppe der Damen der Nächstenliebe an, nahm alte Frauen in Not bei sich zu Hause auf - ihr erster Gast war 102 Jahre alt - und widmete sich der Fürsorge für Gefangene. Als ihr Werk immer größer wurde, kaufte sie größere Häuser. Bei der Cholera-Epidemie von 1833 besuchte sie die Kranken und betreute Waisenkinder. Hilfe erhielt sie zunehmemnd von Freundinnen aus der Oberschicht. 1843 wurde auf Anregung des Ortsbischofs nach dem Vorbild der Sisters of Charity, der Barmherzigen Schwestern von Elisabeth Anna Bayley Seton die Kongregation der Sœurs de la charité de la Providence, der Barmherzigen Schwestern von der Vorsehung, gegründet, der sich zu Anfang sieben Frauen als Novizinnen anschlossen. Emilie Tavernier besuchte Elisabeth Anna Bayley Seton, um die Leitung der Anstalt zu erlernen. 1844 legten die Novizinnen die ewigen Gelübde der Armut, Keuschheit und Gehorsam ab, Emilie wurde die Oberin.

Maria Emilie Gamelin starb während einer Cholera-Epidemie. Ihr Werk breitete sich 1856 in die USA, 1857 nach Chile und dann weiter in der ganzen Welt aus.

Kanonisation: Maria Emilie Tavernier Gamelin wurde am 7. Oktober 2001 durch Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 12.08.2023

Quellen:
• https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%89milie_Gamelin - abgerufen am 12.08.2023
• https://en.wikipedia.org/wiki/%C3%89milie_Gamelin - abgerufen am 12.08.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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