Merolus von Le Mans

Merolus war Benediktinermönch in dem im 7. Jahrhundert gegründeten damaligen Kloster in Évron. Er diente - ungesicherter später Überlieferung zufolge - ab 761 als Chorbischof an der Kirche Saint-Pierre in Saulges bei Laval. 772 wurde er durch Karl „dem Großen” als Bischof von Le Mans eingesetzt. 774 erhielt er das Recht, Geld zu prägen.

Merolus' Leichnam wurde nach Le Mans überführt und dort in der Apostelkirche begraben.

Das Kloster in Évron wurde 1791 in der Französischen Revolution aufgehoben, die Kirche Pfarrkirche. 1803 konnten die Barmherzigen Schwestern von Notre-Dame d'Évron das Kloster zu ihrem Mutterhaus machen. Sie verkauften es 2012 an die Communauté Saint-Martin, die 2014 ihr Mutterhaus dorthin verlegte.