Ökumenisches Heiligenlexikon

Michael Pius Fasoli

italienischer Name: Michele Pio Fasoli
auch: da Zerbo

1 Gedenktag katholisch: 3. März
nicht gebotener Gedenktag im Bistum Regensburg und im Orden der Franziskaner-Observanten

Name bedeutet: M: Wer ist wie Gott? (hebr.)
P: der Fromme (latein.)

Missionar, Ordensmann, Märtyrer
* 3. Mai 1676 bei Pavia in Italien
3. März 1716 in Abbo bei Gonder in Äthiopien


Medaille zur Seligsprechung, 1988
Medaille zur Seligsprechung, 1988

Michael Pius Fasoli wurde Franziskaner. Er begleitete Liberatus Weiß von Anfang an beim Versuch der Missionierung für die katholische Kirche in Äthiopien. Er war der einzige, der außer Liberatus die Strapazen während der Anreise überlebte, war dann auch dessen Begleiter bei der Reise nach Äthiopien und erlitt dort zusammen mit Liberatus und Samuel Marzorato das Martyrium durch Steinigung.

Kanonisation: Michael Pius wurde zusammen mit seinen Gefährten am 20. November 1988 von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen.



Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 20.03.2023

Quellen:
• Ferdinand Holböck: Die neuen Heiligen der katholischen Kirche, Band 3. Christiana, Stein am Rhein 1994

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.