Petrus der Spanier
italienischer Name: Pietro Ispano
Gedenktag katholisch: 11. März
Name bedeutet: der Fels (latein.)
Petrus, Sohn vornehmer Eltern, kämpfte in Spanien als Soldat gegen die maurischen Besatzer. Er unternahm dann Wallfahrten zu verschiedenen Orten und auch nach Rom. Danach suchte er sich eine Einöde und lebte in einer Höhle nahe Babuco als Büßer: er trug ständig einen Panzer auf bloßem Leib und praktizierte strenge Askese. Erzählt wird von dem Wunder, das er wirkte, als eine Frau ihm klagte, dass sie dem Hungertode nahe sei; er riet ihr, die in ihrer Stube stehende Kiste zu öffnen, und dann war die ganze Kiste voll von neugebackenen weißen Broten. Der ihm daraufhin entgegengebrachten Verehrung entzog sich, indem er das Volk aufforderte, Gott zu danken, denn der habe der armen Frau geholfen. Petrus starb im Ruf der Heiligkeit.
Vor 1125 wurde über Petrus' Höhle eine ihm geweihte Kirche errichtet, in der die Höhle in ihrer ursprünglichen Form noch heute in der Krypta erhalten ist. 1450 wurde auch ein Kloster an dieser Kirche eröffnet.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 02.11.2025
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://it.wikipedia.org/wiki/Chiesa_di_San_Pietro_Ispano - abgerufen am 02.11.2025
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.