Gratus und Ansutus
französischer Name: Grat et Ansvite
Gedenktag katholisch: 17. Oktober
Name bedeutet: G: der Beliebte (latein.)
A: der weise Gefährte (althochdt.)
Gratus, Sohn adeliger Eltern, kam aus Rom nach Tarbes in Gallien und lebte dort zusammen mit Ansutus als Einsiedler. Er geißelte seinen Körper mit einer schweren Eisenkette und heilte Gebrechliche. Gegner ergriffen und enthaupteten die beiden.
Die Acta Sanctorum meinen, dass diese Beschreibung auf Ansutus zutrifft, Gratus aber mit Gratus von Oloron identisch ist.


Helm des heiligen Gratus
Gratus und Ansutus wurden schon um 1100 in Tarbes
verehrt. Im nach Gratus benannten Saint-Grat - einem Ortsteil von Vailhourles - bei Rodez ist die
Kirche Gratus und Ansutus geweiht. Dort wird der
Helm des heiligen Gratus
aus dem 7. Jahrhundert verwahrt, der unter Kopfschmerzen oder Depressiven Leidenden auf
den Kopf gesetzt wurde und dann heilkräftge Wirkung entfaltete. Das Andenken an Gratus und Ansutus ist überliefert auch aus
Capdinacum / Cadonac, das die Acta Sanctorum mit Figeac bei Cahors
identifizieren, wo es an der Kirche Saint-Saveur
ein Kloster der Benediktinergab.
Patrone
gegen Kopfschmerzen und Depressionen
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 02.05.2025
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://www.occitan-aveyron.fr/fr/diffusio/source/vailhourles/ancienne-cloche-campana-appelee-casque-saint-grat-saint-grat-1987_SRC17432
- abgerufen am 30.04.2025
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel Gratus und Ansutus, aus dem Ökumenischen Heiligenlexikon - https://www.heiligenlexikon.de/BiographienG/Gratus_Ansutus.html, abgerufen am 19. 5. 2025
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.