Ökumenisches Heiligenlexikon

Judith von Ringelheim

1 Gedenktag katholisch: 13. März

Name bedeutet: Frau aus Juda (hebr.)

Äbtissin in Ringelheim
13. März 1000 in Ringelheim, heute Stadtteil von Salzgitter in Niedersachsen


„Triumphkreuz” (Kopie), von Bernward von Hildesheim um 1000 gefertigt und seiner Schwester geschenkt, in der Kirche des ehemaligen Klosters in Ringelheim
Triumphkreuz (Kopie), von Bernward von Hildesheim um 1000 gefertigt und seiner Schwester geschenkt, in der Kirche des ehemaligen Klosters in Ringelheim

Judith war eine Schwester von Bernward von Hildesheim. Sie wurde Äbtissin in dem 941 durch König Otto I. „der Große” gegründeten Jungfrauenstift in Ringelheim.

Judith wurde in der Kirche ihres Klosters in Ringelheim bestattet. 1497 wurde das Grab geöffnet, nach Umbauarbeiten ist es inzwischen verschwunden.

Das Kloster in Ringelheim wurde 1150 zum Männerkloster der Benediktiner, 1568 zu einem evangelischen Kloster, ab 1643 wieder von Benediktinern bewohnt. 1803 wurde es säkularisiert und 1817 zu einem Schloss umgebaut, die Kirche wurde katholische Pfarrkirche.

Die Kirche des ehemaligen Klosters in Ringelheim ist zu Gottesdiensten und jeweils am ersten Sonntag im Monat von 15 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. (2024)



Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 08.10.2024

Quellen:
• https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Ringelheim - abgerufen am 08.10.2024
• https://www.braunschweiger-zeitung.de/incoming/article401520134/ringelheim-wo-verbirgt-sich-das-grab-der-heiligen-judith.html - abgerufen am 08.10.2024

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.