Thuriaf von Dol
französischer Name: Thuriau
auch: Turianus,Tyriavus, Turiav, Turiavus, Turianus, Thurian, Thurien, Thuriave, Thuriaw, Thivisien, Thivisian, Thivisiau
Gedenktag katholisch: 13. Juli
Name bedeutet: ?

Thuriaf, Sohn vornehmer reicher Eltern, verließ sein Zuhause und lebte als Einsiedler, der Schafe hütete. Erzählt wird, dass ihm ein Geistlicher auf Anweisung eines Engels Unterricht erteilte und ihn besonders Gesang lehrte, denn er hatte eine melodische Stimme. Deshalb wurde Thiarmail / Armael, der Bischof von Dol, auf ihn aufmerksam, holte ihn zu sich und weihte ihn zum Priester. Nachdem ein örtlicher Herr namens Rivallon das zum Bistum Dol gehörende Kloster in einem Ort namens Kanfrut / Lan-Kafrut niedergebrannt hatte, bewog Thuriaf diesen, Reue zu zeigen und das Kloster wieder aufzubauen. Thuriaf hatte auch die Gabe, wundersame Heilungen zu vollbringen, so erweckte er die verstorbene einzige Tochter eines örtlichen Herrn wieder zum Leben. Bischof Thiarmail bestimmte Thuriaf später ob seiner Tugenden - zugeschrieben wurden ihm Sittenreinheit und Einfalt - zu seinem Nachfolger. Er wirkte so segensreich, dass er im Ruf der Heiligkeit starb.
Zum Schutz vor den einfallenden Normannen wurden Thuriafs Gebeine nach Paris in die Kirche Kirche St-Germain-des-Prés und teilweise nach Chartres gebracht, gingen aber in der Französischen Revolution verloren. Geringe Reste werden noch in Quintin bei Saint-Brieuc bewahrt.
Thuriaf ist einer der zwölf bretonischen Nationalheiligen, deren Verehrung in der gesamten Bretagne weit verbreitet ist.
Attribute:
Taube als Kennzeichen seiner Unschuld
Patron
gegen Dürre
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 03.07.2025
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Thuriau - abgerufen am 03.07.2025
•
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.