Walerich
auch: Valerius
französische Name: Valéric, Valère, Valery, Vaury, Vaulry
Gedenktag katholisch: 10. Januar
Name bedeutet: der an der Walstatt Mächtige (althochdt.)

Walerich war, so die Legende, der zweite Sohn einer Adelsfamilie. Er unternahm 565 eine Wallfahrt nach Limoges zum Grab von Martialis im damaligen Kloster St-Martial - an der Stelle der heutigen Place de la République -; von ihm ist nur noch die Krypta übrig. Dann zog Walerich sich zurück als Einsiedler an eine Quelle auf dem Berg Bernage im Wald nahe des heute nach ihm benannten Ortes Saint-Vaury. Dort lebte er mit Fasten, Beten und Wachen. Kranken half er durch seine Fürbitte, durch sein Gebet vertrieb er Heuschrecken, Vögel wurden mit ihm so vertraut, dass sie sich ihm auf die Hand setzten; kamen ihm schändliche Worte zu Ohren, fühlten die Spötter alsbald die strafende Hand Gottes.
Walerich wurde in der Kirche Saint-Julien in Saint-Vaury bei Limoges bestattet.
Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon
Die
Krypta des ehemaligen Klosters Saint-Martial in
Limoges kann nur im Rahmen gelegentlicher Führungen besichtigt werden; Termine gibt es auf der Webseite
Visite Guidée,
Voranmeldung ist nötig, der Gebühr für die Führung beträgt 6 €. (2025)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 23.05.2025
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Val%C3%A9ric_de_Bernage - abgerufen am 19.08.2024
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel Walerich, aus dem Ökumenischen Heiligenlexikon - https://www.heiligenlexikon.de/BiographienV/Valeric_Walerich.html, abgerufen am 28. 5. 2025
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