Ökumenisches Heiligenlexikon

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Gerhard


Gerardus, (15. Juli), ein Capuciner-Laienbruder von Florenz, der durch die Strenge seines Lebens, die Reinheit seiner Sitten und seine außerordentliche Nächstenliebe sich den Ruf eines Heiligen erwarb. Bei den Bollandisten (Jul. IV. 5) wird lediglich sein Name genannt. Er soll mittelst des heil. Kreuzzeichens mehrere Kranke geheilt haben. Er starb im J. 1586 zu Jesi (Aesium, Aesis) im Kirchenstaate. (Flor. Seraph. II. 567. 1)

1 Das trotz bedeutender Mängel immerhin sehr schätzbare mit Kupferstichen reich ausgestattete Werk, das wir bei Bearbeitung der Heiligen und Seligen des Capuciner-Ordens benutzten und hier zum ersten Mal citiren, heißt: Flores Seraphici, sive Icones, Vitae et Gesta virorum illustrium, Ord. Fr. Min. Capucinorum, qui ab anno 1525 usque ad annum 1612 in eodem Ordine miraculis ac vitae Sanctimonia claruere. Auctore Carolo de Aremherg Bruxellensi, ejusdem Ordinis Praedicatore. Colon. 1640. Zwei starke, schön gedruckte Folio-Bände. Schade, daß bei den betreffenden Lebensbeschreibungen nie der Todestag, sondern immer nur das Jahr genannt ist, weßhalb wir jenen nur bei solchen angeben können, wo wir ihn aus anderweitigen Quellen wissen.




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zuletzt aktualisiert am 20.10.2018
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